Künstler A–Z

Achdé
Titus Ackermann
Andreas Alt
Andy
Mouna Arnaout
Asu
Jim Avignon
Volkan Baga
Alessandro Barbucci
Katrin Baumgärtner
Benedikt Beck
Arne Bellstorf
Harm Bengen
Sandow Birk
Willi Blöß
Holger Bommer
François Bourgeon
André Breinbauer
Eckart Breitschuh
Giuseppe Cammuncoli
Barbara Canepa
Andrea Caprez
Osvaldo Cavandoli
Claude Christ
Calle Claus
Klaus Cornfield
Tobias Deicke
diceindustries
Martin tom Dieck
Dinter Bros
Hendrik Dorgathen
Judith Drews
Robert Andreas Drude
Herbert Druschke
Eva Dünzinger
Andreas AE Eikenroth
Viola Eistert
Rainer F. Engel
Naomi Fearn
Jan Feindt
Thorsten Felden
Marieke Ferrari
Fil
Hagen Flemming
Flix
Gerhard Förster
Jean-Claude Fournier
Frät
Fufu Frauenwahl
Martin Frei
Bernd Frenz
Walter Fröhlich
Sascha Gayk
Alexander Gellner
Thomas Gilke
Daniel Gramsch
Jean Graton
Toni Greis
Jonas Greulich
Markus Grolik
Thomas Gronle-Legron
Friederike Groß
Gruftschlampen Crew
Jo Guhde
Ettore Gula
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Stephan „Psycho“ Hagenow
Haggi
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Jens Harder
Barbara Hartmann
Uwe Heinelt
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Paul Hoppe
Horus
Hulet
CX Huth
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Zoran Janjetov
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Ulf K.
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Jost Keller
Boris Kiselicki
Nic Klein
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Gustav-Ilja Kratzbaum
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Isabel Kreitz
Marian Kretschmer
Henk Kuijpers
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Alex Macartney
Nicola Maier-Reimer
Sascha Nils Marx
Mawil
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Bernd Mazanec
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Steff Murschetz
Oliver Naatz
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Gabriel Nemeth
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Guido Neukamm
Mathias Neumann
Philipp S. Neundorf
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Pétillon
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Patrick Preller
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Robert Rennwanz
Jörg Reymann
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David Safier
Diana R. Sassé
Jen Satora
Marjane Satrapi
Joscha Sauer
Gerhard Schlegel
Martin Schlierkamp
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Bernd „Nettmann“ Schmucker
Christoph Schöne
Karsten Schreurs
Guido Schröter
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Christoph Schuler
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Thomas Siemensen
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Volker Sponholz
Elke Steiner
Irma Stolz
Sven Strangmeyer
Andreas Stullkowski
Frans Stummer
Joost Swarte
Olivier TaDuc
Alexej Tchernyi
Sascha Thau
Craig Thompson
Jan Thüring
TIKWA
Volker Tolksdorff
TOONCAFE
Sergio Toppi
Roman Turowski
Albert Uderzo
Vicar
Michael Vogt
Rolf Vogt
Franz Vohwinkel
Claire Wendling
Patrick Wirbeleit
Wittek
Oliver Wünsch
Annette Zahl
Minou Zaribaf
Franz Zumstein

Diese Liste beruht auf den Meldungen der Verlage.
Alle Angaben ohne Gewähr.

 

 

Stand: 24. Mai 2004

Achdé (fr)
Für den 1961 in Lyon geborenen Hervé Darmenton, erfüllt sich ein Kindheitstraum: Er tritt die Nachfolge von Morris an. Mit neun Jahren kaufte er sich das erste Comicalbum, das den Titel „Lucky Luke contre Phil Defer“ trug. 1999 steuerte er zu der in Frankreich erschienenen „Hommage à Morris“ die vierseitige Story „Lucky Luke et Machine Gun Kid“ bei. Die Suche nach dem neuen Lucky Luke Zeichner war abgeschlossen, der „lonesome Cowboy“ konnte weiter reiten. Achdé lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen im Südwesten Frankreichs.

Titus Ackermann (de)
Geboren 1970 in Basel, lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin. Studium der Illustration bei Heinz Edelmann in Stuttgart und der Kinderbuchillustration in Glasgow an der Macintosh School of Art. Veröffentlichungen: Mehrere Kinderbücher der Reihe „Oli“ seit 2000, Zeichner und Herausgeber von 100 Moga Mobos (No. 1-100) seit 1995. Derzeitige Projekte: Kinderbuch „Tschüss Kalle“ mit Martin Baltscheid, ein neues Oli-Buch und immer wieder Moga Mobo!

Andreas Alt (de)
Geboren 1965, lebt in Augsburg und Stuttgart. Journalist. In der Comic-Fanszene seit 1982 aktiv. In den 80er Jahren Veröffentlichungen in zahlreichen Fanzines. Seit 1994 Herausgeber des Magazins Plop. Veröffentlichungen in: Amateurcomic-Reader 1984 und 1987, Plop, Freak, Lippe, Stadtgas, Flashback u.a. Derzeitiges Projekt: „Ritchie der Gerissene“ – Serie in Augsburgs Obdachlosenzeitschrift „Riss“.

Andy (de)
Künstler und Comiczeichner. Selbstverlegte Comics, Skizzenbücher und Fanzines seit 1995 (Hauptserie „Konky Kru“). Seit 2000 eine ständig anwachsende Internetseite mit umfangreicher Sammlung historischer Bildergeschichten (über 3000 Scans): bugpowder.com/andy.

Mouna Arnaout (at)
Lebt in München und illustriert vor allem für Werbung und Multimedia. Große Beachtung fand ihr Comicalbum „Rotkäppchen im Minenland" in albanischer Sprache. Die adaptierte Version des Märchens warnt Kinder vor den Gefahren durch Landminen.
Siehe Rubrik Ausstellungen.

Asu (de)
1986 in der Ukraine geboren. Zusammen mit Reami seit 1999 das DuO (Anfangsbuchstaben ihrer richtigen Namen). Zeichnungen, Plot und digitale Nachbearbeitung. Seit 1995 wohnhaft in St. Augustin. März 2003 Gewinnerin des Manga Talentwettbewerbs der Leipziger Buchmess. August 2003: DuOs Kurzmanga „Rabu Rabu Butabara“ in der Manga Power. Seit Dezember 2003: DuO mit „Mon-Star Attack“ monatlich im Manga Twister (erstes Taschenbuch erscheint im Dezember 2004).

Jim Avignon (de)
1961, 1966 oder 1968 geboren, machte Avignon zunächst eine Ausbildung als Schulbusfahrer, bevor er zur Rebellion gegen den etablierten Kunstmarkt antrat. Bekannt wurde der Berliner Künstler vor allem als Protagonist einer Kunstbewegung, die die Kunst aus den Museen herausholt, um sie der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Darüber hinaus arbeitet er als Musiker unter dem Pseudonym „Neoangin“.

Volkan Baga (de)
Geboren 1977 in Würzburg. Absolvierte 2002 mit seiner Diplomarbeit „Solaris – Interpretation des Romans von Stanislaw Lem“ das Studium an der Fachhochschule Würzburg für Kommunikations-Design mit Schwerpunkt Illustration. Ist seither als Illustrator und Designer freiberuflich tätig. Als Illustrator des Sammelkartenspieles „Behind“ trägt er gemeinsam mit den Autoren und Spielern kontinuierlich dazu bei, eine eigene Welt zu erschaffen und mit zu beeinflussen. Siehe Ausstellungen.

Alessandro Barbucci (it)
1973 geboren und aufgewachsen in Genua, arbeitete der italienische Künstler 10 Jahre als Zeichner für die italienischen Disney-Studios. Zusammen mit Barbara Canepa schuf Barbucci, der über fundierte Erfahrungen in den Bereichen Zeichentrickfilm und Werbung verfügt, die erste Folge des „W.I.T.C.H.“-Magazins, „Sky Doll“ und „Monster Allergy“. Siehe Ausstellungen.

Katrin Baumgärtner (de)
1979 geboren und in Ansbach aufgewachsen. Seit 2001 studiert sie an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg Freie Malerei. Mit ungefähr 14 begann sie sich intensiver mit Malerei und Zeichnung zu beschäftigen. Die Begeisterung für Comics kam allerdings erst etwas später, als sie unter anderem die „Sandman“ Comics in die Hände bekam. Auf der Suche nach einem interessierten Verleger geriet sie an Zwerchfell. Mit dem ersten Comic klappte es zwar nicht, aber dafür kam es zum „Wacholderbaum“, zu lesen in Band 6 der Grimm-Reihe. Momentan arbeitet sie an mehreren Kurzcomic-Ideen, die Liebe am Malen von Ölschinken hat sie trotz allem nicht verloren, und seit kurzem entstehen auch Objekte und digitale Kurzfilme.

Benedikt Beck (de)
1985 als Sohn geboren und unter Wölfen aufgewachsen, frönt seit seiner frühesten Kindheit seiner unstillbaren Leidenschaft, Comics zu zeichnen. Bis dato hat er drei Comics bei Fake Press Ruhrgebiet veröffentlicht, einschließlich des aktuellen „Im Auftrag des Herrn“. In seiner Freizeit singt der Blues-Brothers-Fan in der Band „The Flaming Assholes“, stellt auch schon mal die ein oder andere Karikatur für die Süddeutsche Zeitung her (nicht, dass er sich darauf was einbilden würde) und verfasst blöde Kurzbiografien über sich selbst in der dritten Person.

Béhé (fr)
Joseph Griesmar alias Béhé wurde 1962 im Elsass geboren, studierte Kunst in Straßburg an der Ecole des Arts Décoratifs. 1986 startete er (zusammen mit dem Texter Toff) für Editions Dargaud die Comic-Serie „Péché Mortel“. Diese Tetralogie erschien in Deutschland bei Egmont-Ehapa, unter dem Titel „Tödliche Macht“. 2001 zeichnete er „ Le Manuscrit“, den ersten Band von Frank Girouds „Décalogue“ (deutsch: „Die zehn Gebote“ bei comicplus+). 2001 gründete er „atelierbd.com“, die erste Internet-Comicschule, die inzwischen 15 Mitarbeiter, über 50 Studenten und monatlich 20.000 Besucher zählt.

Arne Bellstorf (de)
Geboren 1979 (in Dannenberg an der Elbe), aufgewachsen im östlichsten Zipfel Niedersachsens. Seit 2000 Studium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Studiengang Illustration (u.a. bei Anke Feuchtenberger und Atak). Veröffentlichungen in Strapazin, Moga Mobo, Orang. Im Eigenverlag erschien u.a. „under my lids“ (2003), „the incredible world of the scorpions“ (2003). www.bellstorf.com.

Harm Bengen (de)
Zeichner und Autor von „Sandra Bodyshelly“ wurde 1955 in Arle (Ostfriesland) geboren. Nach einer Lehre als Farbenlithograf studierte er bis 1979 Grafikdesign in Bremen und arbeitete anschließend als Lithograf und Offset-Montierer. 1980 veröffentlichte er erste Arbeiten in verschiedenen Stadtmagazinen, bald darauf auch in dem Comic-Magazin „Schwermetall“, die Leser wählten ihn 1993 zum beliebtesten Zeichner.

Sandow Birk (us)
1962 in Detroit geboren. Er studierte von 1981 bis 1983 am Otis Art Institute of Parson's School of Design in Los Angeles und ging von dort 1984 an das American College und später an die Parson’s School of Design in Paris. Nach einem weiteren Studienaufenthalt an der Bath Academy of Art in Südengland kehrte er nach Los Angeles zurück, wo er 1988 seinen Bachelor of Fine Arts machte. Aufmerksamkeit erregte er im Jahr 2000 mit seinem Gemälde-Zyklus „In Smog and Thunder“, der im Stil der Historienmalerei des 19. Jahrhunderts einen imaginären Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südkalifornien schildert. In seinem neuesten Projekt verlegt Birk Dantes „Inferno“ nach Los Angeles und lehnt sich stilistisch an Robert Crumb an. Siehe Ausstellungen.

Willi Blöß (de)
Geboren 1958, lebt in Aachen. Zeichner und Autor mit Schwerpunkt Wissensvermittlung an Jugendliche. Veröffentlichungen: „Joseph Beuys. Der lächelnde Schamane“, „Andy Warhol. Die Fabrik“, „Vincent van Gogh. Rabenjagd“, „Hieronymus Bosch. Teufelswerk“, „Pablo Picasso. Ich, der König“. Derzeitige Projekte: „Keith Haring. Nächste Haltestelle: Kunst“, „Niki de Saint Phalle. Gräfin in Waffen“, „Frida Kahlo. Viva Mexico“ (Reihe Comic-Biographien).

Holger Bommer (de)
Jahrgang 1970, hat schon früh in vielen Fanzines wie Plop oder Sprühende Phantasie mitgewirkt und ist außerdem Mitbegründer des Filmriss. Früh sind schon die „Ferdinand und Edgar“ Alben erschienen, später dann das erste „Kurt Adventures“-Heft, für das er zusammen mit Jo Guhde 1997 den ICOM Independent Preis für den besten Funny bekam. Mittlerweile hat er auch noch Serien wie „Kriegsfunnies“, „Fack, die Henne“ oder auch „Superbabe“ mitgetextet, hat in Zack veröffentlicht und ist Mitarbeiter des MAD-Magazins.

François Bourgeon (fr)
Geboren 1945 in Paris, gelernter Glasmaler. Seinen Beruf musste er allerdings 1971 aufgeben, da die allgemein schlechte Auftragslage in seinem Metier ihn nicht mehr ernähren konnte. So bewarb er sich bei der Zeitschrift „Lisette“ als Illustrator und konnte schon ein Jahr später auch erste Comic-Seiten in diesem Blatt veröffentlichen. „Lisette“ ging 1973 in Konkurs und Bourgeon wechselte mit seinem Szenaristen Robert Genin zu „Djin“, für das die beiden „Britta und Colin“ konzipierten. Bis zur ersten Albumpublikation vergingen fünf weitere Jahre, doch schon 1979 schaffte Bourgeon den großen Durchbruch mit dem ersten Band von „Reisende im Wind“. Die insgesamt fünf Bände umfassende Serie begründete Bourgeons Ruf als erster Meister des „dokumentarischen Realismus“. Noch vor Abschluss seiner Erfolgsserie begann er sein nächstes Großprojekt „Die Gefährten der Dämmerung“. Mit „Cyann – Tochter der Sterne“ wandte sich Bourgeon in den frühen 90ern erstmals dem Science-Fiction-Genre zu. Siehe Ausstellungen.

André Breinbauer (de)
Geboren 1973, hat Kommunikationsdesign (FH) und Grafikdesign (Kunstakademie) in Nürnberg studiert, Mitgründer von „Ten Eyes“, lebt und arbeitet als Comiczeichner und Illustrator in Nürnberg und Wien. Siehe Ausstellungen.

Eckart Breitschuh (de)
Geboren 1964, lebt als freier Illustrator und Autor in Hamburg. 1991 wird die Comicwelt durch sein erstes Album „Das Geheimnis der Lindenstraße“ auf ihn aufmerksam. Bis 1995 vier weitere „Lindenstraßen“-Bände. 1997 Autorendebüt „Irma Corridor – Kannibalen auf der Reeperbahn“ im Zwerchfell Verlag. Zwölfteiliger Wanda-Caramba-Tagesstrip in der Hamburger Morgenpost. 1998/99 erscheint das erste große Wanda-Abenteuer „Dying for a Screw“ als vierteilige Heftserie bei Zwerchfell. 2000 erscheint die Carlsen Comics/Zwerchfell-Kooperation „Mabuse“ mit Isabel Kreitz und Stefan Dinter, die Breitschuh als Co-Autor und Redakteur betreut. Von 2000 bis 2002 läuft der Wanda-Caramba-Sechsteiler „Bear Cage“ (ICOM Independent Comic Preis 2001 – Bestes Szenario). Breitschuh ist auch Initiator und Autor der erfolgreichsten aller Zwerchfell- Serien, GRIMM (ICOM Independent Comic Preis 2002 – Bestes Szenario). Er arbeitet permanent an neuen Comicprojekten und Flash-Animationen. www.eckart-breitschuh.de, www.wanda-caramba.de, www.apokalypse-comic.de.

Ans de Bruin (de)
Die Graphik-Layouterin gehört zu den Initiatoren des Gießener Comic-Kostenlos-Magazins „Blümchens Schacht“ und veröffentlicht aktuell auch im „Panik Elektro 2“-Band.

Giuseppe Cammuncoli (it)
Die Karriere des 29jährigen Italieners begann, als er zusammen mit Matteo Casali das Comics Lab Innocent Victim gründete, das heute als das wichtigste kreative Independent Lab in Italien gilt. Mit Innocent Victim begann auch die Erfolgsstory seiner Serie „Bonerest“, die später als Sammelband „Seltsame Tage“ bei Speed erschien und deren Fortsetzung „Bonerest – das Ende einer Welt“ bei Panini. Neben zahlreichen Arbeiten für Innocent Victim und Magic Press (Italien) arbeitet er seit dem Jahr 2000 für DC Vertigo, wo er z.B. für die renommierte Serie „Swamp Thing“ nach Texten von Brian K. Vaughn gezeichnet hat. Er zeichnete „Hellblazer“ nach einem Script von Brian Azzarello, mit dem er auch eine Nummer der Anthologie „Speder-Man Tangled Web“ für Marvel Comics gemacht hat (2002 erschienen bei Panini). Er hat Storys für die Wochenzeitung L.A. Weekly und Adaptionen von Theaterstücken gemacht. Exklusiv für DC Deutschland hat „Cammo“ die Cover von „Superman: Die neue Serie“ 6 und „Batman“ 18 gezeichnet, derzeit arbeitet er an einer Serie für Wildstorm. Giuseppe Camuncoli lebt und arbeitet in Reggio Emilia/Italien.

Barbara Canepa (it)
Geboren 1969 in Genua geboren, studierte sie zunächst Architektur. Von 1997 bis 2000 arbeitete sie zusammen mit Barbucci an dem Disney-Magazin „Witch“. Ebenfalls in Kolaboration mit Barbucci enstanden: „Sky Dolls“ und „Monster Allergy“. Siehe Ausstellungen.

Andrea Caprez

Osvaldo Cavandoli (it)
1920 in Maderno am Gardasee in Italien geboren, lebt seit seinem 2. Lebensjahr in Mailand. Von 1936 bis 1940 war er „Technischer Designer“ für Alfa Romeo und beschäftigte sich 1943 erstmals mit Animation, als er im Studio von Nino Pagot arbeitete. 1950 wurde er unabhängiger Regisseur und Produzent und machte anfangs hauptsächlich Animationen für Kinowerbung. Berühmt wurde Cavandoli durch das genial einfache grafische Konzept von „La Linea“, das 1969 entstand und vom Küchengerätehersteller Lagostina für seinen künftigen Werbeauftritt sofort akzeptiert wurde. Etwa 100 verschiedene Folgen von „La Linea“ flimmerten ab 1972 im Unterhaltungsprogramm von 40 Ländern über die Mattscheiben. Zahlreiche kommerzielle Spots wurden mit „La Linea“ produziert, es erschienen 5 Bücher, Hunderte von Illustrationen für Zeitschriften, Kalender, Poster und andere Medien, die Animation gewann auf internationalen Festivals renommierteste Preise. Siehe Ausstellungen.

Claude Christ (lu)
Geboren 1969 in Luxemburg, lebt in Strassen/Luxemburg. Studierte Illustration, Werbezeichnen und Design an der Kunstaccademy Saint-Luc in Liège in Belgien, Malerei und Zeichentrickfilm an der Kunstaccademy in Luxemburg. War ein Jahr lang Lehrling als Zeichentrickfilmanimator bei den Walt Disney Studios in Paris. Veröffentlichungen: Super Gallo, Magic Scritch, Les Aventures de Mr. Bombonni, Das Buch der Dicken. Derzeitige Projekte: Prehistoria, MX-2, der Außerirdische, Ciné Nivapa, Time Rider.

Calle Claus (de)
Jahrgang 1971, ist schon seit frühester Kindheit vernarrt in Comics. Lesen lernte er schon vor der Einschulung mit Hilfe von Micky Maus-Heften. Lange Jahre seines Lebens verbrachte er in Hannover, bevor er 1994 nach Hamburg zog, um an der FH für Gestaltung Illustration zu studieren. 1999 wurde er diplomiert entlassen, die Diplomarbeit war – natürlich – auch ein Comic: die Geschichte „Elbsirene“ (veröffentlicht bei Jochen Enterprises). Er arbeitet als Illustrator für verschiedene Zeitschriften sowie als Texter und Zeichner bei verschiedenen Comic- und Trickfilm-Projekten. Außerdem ist er als Zeichenlehrer an zwei privaten Hamburger Kunstschulen tätig. Er veröffentlichte diverse Comics bei verschiedenen Verlagen, zuletzt „Heart Core Stories“ (Edition 52) und „Spring“ (Reprodukt).

Klaus Cornfield (de)
geboren 1964, lebt in Berlin. Musiker mit Band „Katze“. Veröffentlichungen: Kranke Comics, Fou-Fou und Haha, Muschipunk. Derzeitige Projekte: Kranke Comics #9, Foufou und Haha 2, Muschipunk 1, www.klaus-cornfield.de.

Tobias Deicke (de)
Praktikum an einer Jugendkunstschule 2002, seit 2003 Studium an der Universität der Künste Berlin. Veröffentlichungen: „H2 und Sternchen“. Siehe Rubrik Ausstellungen.

diceindustries (de)
Frei schaffender Grafiker und Comic-Zeichner. Er arbeitet u. a. als Layouter für die Hamburger House- und Techno-Szene oder das Mädchen-Manga-Magazin „Daisuki“. In seiner Reihe „qwert“ reicht das Spektrum von in limitierter Auflage kopierten Comic-Heften bis zu Gläsern eingemachter Feigenkonfitüre, die in geringer Stückzahl unters Publikum gebracht werden. Als Mitglied der Hamburger Inc. (Interessengemeinschaft Comics) ist diceindustries bereits seit vielen Jahren als Comic-Zeichner aktiv. Kurzgeschichten von dice sind in Moga Mobo, Panel oder auch im Strapazin erschienen. Bei Reprodukt ist im vergangenen Jahr sein bislang umfangreichstes Werk „Rimini – Redux“ veröffentlicht worden.

Martin tom Dieck (de)
Hamburger Autor und Zeichner, geboren 1963 in Oldenburg. 1994 „Der unschuldige Passagier“ (AS Verlag). Max und Moritz-Preis 2000. Neben Titeln wie „L’oud silencieux“ (L’Association, 1996), „Hundert Ansichten der Speicherstadt“ (Edition Moderne, 1997) und „Salut, Deleuze!“ (Edition Moderne, 2000), Bildgeschichten und Illustrationen für diverse Publikationen, u.a. „SZ-Magazin“, „Spiegel“, „Geo“. In französischer Sprache „Le Visage de l’Autre“ bei Édition Seuil.

Dinter Bros. (de)
Jan und Stefan Dinter gehören zu den Autoren, die schon seit Gründung des Zwerchfell-Verlags dort regelmäßig veröffentlichen. Zusammen mit ihrem Bruder Matthias legten sie dort Bände wie „Bolf“, „Kabelsalat“ und „Knurf – Held der grünen Hölle“ (ICOM Independent Comic Preis 1996) vor, die ihnen den Ruf von „Spaßguerrilleros“ einbrachte. Ihre bis heute laufende Serie „Die kleinen Mutterficker“ hat dazu noch beigetragen. Die Geschichten um drei zwölfjährige Möchtegern-Gangsta-Rapper aus dem Stuttgarter Stadtteil Heslach sind in 3 Heften („Straight outta Heslach“, „Fukker“ und „Christmas in Heslach“) bei Zwerchfell erschienen; ein wöchentlicher Comic-Strip über sie läuft seit mehr als 2 Jahren in der Jugendzeitschrift „YAM!“.

Hendrik Dorgathen (de)
Jahrgang 1957. Lebt und arbeitet in Mülheim/Ruhr. Bekannt wurde er vor allem durch seine surrealen Pop Art-Comics („Space-Dog“, „Präpostfluxoflex“), arbeitet aber auch in den Bereichen Animation und als VJ. Max und Moritz-Preisträger 1994. Seit 2003 Lehrtätigkeit als Professor für Illustration an der Kunsthochschule Kassel. Siehe Comic und Musik, Junges Forum und Specials

Judith Drews (berlin comix)

Robert Andreas Drude
Jahrgang 1978. Gestaltung von Covern und Illustrationen für Videospiele, Fantasy- und Buchverlage. Comics: Beteiligung an Babylon Express (Ten Eyes, 02), Degenesis (02), Vietcong (03), Dipperz#2 Grüne Hölle (Schwarzer Turm, 04). www.drudeart.net

Herbert Druschke (de)
Der berühmte Ex-Motorradrennfahrer und amtierende Finkensportler lebt und arbeitet als Premiumillustrator in Berlin (Nähe Beusselkiez). In Moga Mobo hat er schon mehrere Comicwerke veröffentlicht.

Eva Dünzinger
Veröffentlichungen: „Grimm“, „Kombat Babes“. Am Zwerchfell-Stand.

EGO & Troll
Aufgrund ihm bis zum heutigen Tag unverständlicher biologischer Zusammenhänge erblickte EGO in einer überaus unheilschwangeren Nacht des letzten Jahrtausends die Dunkelheit der Welt (die Verantwortlichen sollen noch zur Rechenschaft gezogen werden). 12 Jahre später konnte er laufen, weitere 12 Jahre später Radfahren (mit Stützrädern). Dummerweise hatten Hochglanz-Illustrierte (viel Bild, wenig Text) in ihm die Gier nacht Reichtum, Macht und Rum erweckt. Das mit dem Rum hat sich mittlerweile in Verbindung mit Cola erfüllt. In einem dieser berühmten Momente hatte EGO dann eine Vision: mach es so wie unzählige andere auch, verdiene dich dumm und dämlich indem du Dinge tust, von denen du nichts verstehst. Nach ersten Karriereversuchen als Stützstrumpfmodel landete er beim Comic und traf in Troll auf einen Gleichgesinnten. Sie schauten sich an, dachten: „dreckig-böse-gnadenlos“ und gründeten „Hirntot-Comix“ – der Name ist Programm. Das geht jetzt so seit 1999 und bisher hat sich niemand gefunden, ihnen das Handwerk zu legen – Zorry 4 sät.

Andreas AE Eikenroth (de)
Mentor und Mörder des „Kainsmal“ (R.I.P. 2001). Soloprojekte: „Hotte & Bolle“, Männerfreundschaft im Piccoloformat „Chez Kiosk“, Säuferballaden von ganz unten „Soviel warum“, Antworten auf nie gestellte Fragen. Aktuelle Beteiligung bei Tentakel, Panik Elektro und Panel.

Viola Eistert (de)
Grafikerin, Illustratorin, Vorsitzende des Kleintierzüchtervereins Katze-an. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Comicpublikationen u.a. in Moga Mobo.

Rainer F. Engel (de)
Am Stand von Weissblech Comics.

Naomi Fearn (us)
Die gebürtige Stuttgarterin, Jahrgang 1976, studierte bis 2003 Freie Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Von ihrem Talent konnte man sich bereits 1991 überzeugen, als sie im Alter von 16 Jahren erste Ausstellungen mit Bildern und Zeichnungen bestritt und Illustrationen für das Kinderbuch „Der kleine gelbe Bagger“ von Peter Spang beisteuerte. Ihre ersten Comics erschienen 1995 in dem Comic-Magazin Moga Mobo. 2000 gab der Ehapa Verlag ihr erstes Comic-Album „Zuckerfisch“, eine Sammlung autobiografisch geprägter One-Pager, heraus. Zum Jahreswechsel 2000/2001 präsentierte die Stuttgarter Zeitung acht exklusive Zuckerfisch-Strips, deren Erfolg dazu führte, dass sie dort seit Mai 2001 jeden Freitag erscheinen. Seit März 2002 steuert Naomi außerdem Zeichnungen und Illustrationen für den Uni-Tip und für das Stadtmagazin LIFT bei, das sie im Januar zur „Hoffnungsträgerin 2003“ kürte. 2002 erschien „Zuckerfisch mit Sahnemeerrettich“ im Zwerchfell Verlag. Fearn lebt seit Frühjahr 2003 in Berlin.

Jan Feindt (de)
Jahrgang 1975, Studium in Hamburg und Tel Aviv, Mitgründung der israelischen Comiczeichnergruppe Dimona, Veröffentlichungen in verschiedenen Fanzines und Anthologien. Lebt und arbeitet in Berlin als freier Illustrator. Siehe Ausstellungen.

Thorsten Felden (de)
Der Kerpener Autor und Kolorist wurde 1972 geboren. Studierte Anglistik, Germanistik, Film- und Fernsehwissenschaften, bevor er mit den Paul-Geschwistern die Ideenschmiede Paul & Paul gründete. Bei Ehapa die beiden Comics „Gothic“ und „Arcatera“. Storys und Kolorierung für die Mystery-Serie „Die Vergessenen“. Seitdem an allen größeren Projekten von IPP beteiligt. „Die Siedler“ ist sein erster Funny-Comic. Siehe Comic und Musik.

Marieke Ferrari
Die Geschichte ist die Geschichte eines typischen Mädchens vom Land. Nach dem Abschluss einer speziellen Schule für Schöne Künste verlässt sie ihre kleine Stadt, um in der Großstadt zu leben. Sie besucht bei Disney die Schule für Zeichner und verdient als Animateurin für Shows gerade genug zum Leben. Doch nach einer Menge Jobs macht sie erfolgreich ihre Träume wahr und findet ihre große Liebe. Die Story ist nicht schlecht und die Handlung interessiert ein großes Publikum. Es ist ein Film, den man zur Weihnachtszeit im Kino sehen kann.

Fil (de)
Felix Ingo Leuterstedt alias Fil, geboren 1961, lebt in Würzenburg Ost. 1963: Schwere Lungenentzündung, nie wieder genesen, drei Monate später: Tod. Seit ’92 Mitglied der Gruppe „Schweigeblasen“. Veröffentlichungen: „Codename Muschi“ 1994, „Stöpsel kennt den Schwachpunkt“ 1996, „Teufelsgeiger Vagini – Genie und Lebemann“ 1997, „Wie du mir so fick ich dir“ 1999, „Schenk mir deine Seele, Schlampe“ 2001, „Codename Muschi in tausend Nöten“ 2003. Derzeitiges Projekt: „Zweihundertsiebenundneunzig Speicherstädte auf 50 Komponisten die kein Schwein kennt“. Fils künstlerischer Ansatz definiert sich über die Beschreitung neuer Wege jenseits von Manga, Mäusen und Mainstream. Ihm geht es um die sich manchmal nur schwer erschließende Auslotung des Mediums der Schriftbildlichkeit jenseits von Mainstream, Mäusen und Manga. Eckt er dabei an, so ist auch das gut.

Hagen Flemming (de)
geboren 1965, erlernter Beruf Fotograf, seit 1995 Comiczeichner. Veröffentlichungen: 1995 13 Folgen „Mauzimo und das Kling Klang Wunder“ in der Stadtzeitschrift „Schauplatz Friedrichshain“ (Wassermann Verlag),1999 „Sittenverfall“, „Die Wasserfontäne“, „Verdammt“ und „Fröhliche Weihnachten“, kurze Alltagsgeschichten in „COM.MIX“, 2000 „Der Erlöser“ in „Kann denn Kirche komisch sein?“, 2002 „Der Zauberer von Rom“, „Auf den Spuren der Abrafaxe“, 2003 „Krocht“, Inkplosion Nr. 14.

Flix (de)
Felix Görmann alias Flix ist 1976 in Münster/Westfalen geboren, in Darmstadt aufgewachsen und lebt zur Zeit in Saarbrücken. Im Anschluss an sein Kommunikations-Design-Studium hat Flix an der HbK Saar eine Dozentenstelle für Zeichnen erhalten. Er ist dazu als selbständiger Comiczeichner und Illustrator tätig. Veröffentlichungen: „Radio Ohrgasmus” (Carlsen). „Held” (Carlsen) ist nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.

Gerhard Förster (at)
1955 geboren, lebt in Wien. Seit 1978 Comic-Letterer für Carlsen Comics und Egmont Ehapa, aktiv als Werbe- und Comiczeichner und Verfasser von Comic-Fachartikeln. Comic-Serien: „Von Mir!“, „Dr. Sammler“, „Scherwood“.

Jean-Claude Fournier (fr)
1943 in Paris geboren. Nach seinem Kunststudium lernte er 1966 André Franquin kennen, der ihn dazu brachte, sich bei dem belgischen Verlag Dupuis zu bewerben. Ab 1967 erschien seine Serie „Bizu“ im Magazin Spirou und 1968 schlug ihm Franquin vor, die Serie Spirou selbst zu übernehmen. Diese Serie textete und zeichnete Fournier bis 1979. Seit 1995 erscheint seine Serie „Les Crannibales“ (deutsch: „Die Kannibalen von nebenan“), getextet von Zidrou. Jean-Claude Fournier ist wegen seines klassischen, „runden“ Funny-Stils und seiner ökologischen, phantastischen und poetischen Themen, die er in seine Geschichten einbrachte, bei vielen Comicfans beliebt. Als Lehrmeister hat er viele junge Zeichner wie Michel Plessix geprägt und gefördert. Siehe Rubrik Spotlight.

Frät (de)
Der ComicPopArt-Künstler Frät ist in diesem Jahr bereits zum 5. Mal beim Comic-Salon dabei. Seither hat sich sein Stil sehr gewandelt, von den Folienserigraphien in einer rein grafischen Ausrichtung hat er sich mittlerweile Leinwand und Acrylfarbe zugewandt, eine breite Palette unterschiedlicher Motive ist in den letzten Jahren entstandenZum diesjährigen Comic-Salon zeigt er seine ersten Donald-Bilder, wieder ein Stilwandel, von der klaren Linie noch einen Schritt weiter zum rein malerischen, am Stand von jingga adworks zu sehen. www.fraet.de.

Fufu Frauenwahl (de)
Geboren 1974, hat Kommunikationsdesign in Nürnberg und „la BD” in Angouleme, Frankreich studiert. Mitgründer der Comiczeichnergruppen Ten Eyes und La Maison Qui Pue, strickt seit 1998 an dem surrealen Zyklus „Ray Murphy – Detektiv der Träume”, Veröffentlichungen in Deutschland, Frankreich und den USA, arbeitet als freier Comiczeichner und Illustrator. www.fufufrauenwahl.com. Siehe Ausstellungen.

Martin Frei (de)
Geboren 1964, hat er schon in frühen Jahren seine Arbeiten in Fanzines wie Plop oder Zebra veröffentlicht. Sein erstes Album „Radiopolis“ erschien 1988 im All Verlag. Der Durchbruch gelang ihm mit der Adaption eines Tatort Krimis. Es erschienen weitere Alben von ihm in mehreren Verlagen. In den letzten Jahren hat er unter anderem das VFB-Maskottchen entwickelt und die Albenserie „Gregor Ka“ gezeichnet. Für Gringo Comics zeichnet er die Serie „Superbabe“, die Superheldin des 21. Jahrhunderts, von der bisher 3 Hefte erschienen sind.

Bernd Frenz (de)
Als Autor von vielen Comicgeschichten, unter anderem in „Menschenblut“ und „Kurzer Prozess“, hat sich Bernd Frenz in der Comicszene einen Namen gemacht. Zudem ist er noch bekannt als Autor von „Maddrax“ und „Atlan“.

Frl Anni

Walter Fröhlich
Lebt und arbeitet in Wien. Zeichnet Comics und Illustrationen für Playboy, Stern und Goldmann-Verlag. Gelegentliche ?team-ups" mit IPP (Die Siedler/Ehapa, Twinners/Karstadt ...). Unterrichtet Illustration an der WerbeDesignAkademie Salzburg. www.cafe-rorschach.com, www.froehlich.at.tt

Sascha Gayk (de)
Lebt in Rheinberg/Drießen. Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten. Veröffentlichungen in „Mörser Attack Collection“ (Mörser Attack Fanzines), „Comicplanet-Comic“ (Comicplanet). Derzeitiges Projekt: T-Shirt-Design.

Alexander Gellner (de)
Geboren 1982, lebt in Berlin: Veröffentlichung: „Versus“. Derzeitiges Projekt: Grafik Design Studium. Ein ganz ganz netter und unheimlich schöner Mensch!

Thomas Gilke (de)
Geboren 1973, lebt und arbeitet als Vater, freiberuflicher Grafiker, Illustrator und Comiczeichner in Berlin. Mitinitiator der seit 1999 erscheinenden Comicanthologie „Tentakel“. Pünktlich zum Comic-Salon mit Beiträgen in „Tentakel“ Nr. 5, „Panik Elektro“ Nr. 2 und „Edit“ Nr. 34.

Daniel Gramsch (de)
Lebt in Berlin. Studium der Filmwissenschaft und Publizistik. Gründete 2001 das Online Comic-Magazin Comicwerk. Seit 1997 die Serie „Alina Fox“. Veröffentlichungen: Arbeiten für MAD und Gespenstergeschichten. Derzeitige Projekte: weitere Bände von „Alina Fox“, die Cartoon-Reihe „Slackers unlimited“.

Jean Graton (Seven Island Edition)

Ulf S. Graupner (de)
Der Berliner Comic-Zeichner wurde 1964 im thüringischen Greiz geboren. Seit 1993 zeichnet Graupner die Abrafaxe – zunächst im Künstlerteam des Mosaik-Magazins und heute in Form von Einseitern für die „SUPERillu“. In letzterem Format setzt er nach Texten von Lothar Dräger auch neue Abenteuer des legendären Ritters Runkel für die COMIXENE um, nachdem er 2002 bereits Drägers Roman „Ritter Runkel und seine Zeit“ illustrierte. Ab 2004 gehört er zudem zum neuen Künstlerteam der Kundenzeitschrift „Knax“. Graupners Schaffen findet weltweit Beachtung, wie etwa Ausstellungen in Paris und Tel Aviv zeigen.

Greg (de)
Der Zeichner gehörte zu den Mitarbeitern des Gießener Magazins „The Kainsmal“ und veröffentlicht jetzt in dem ebenfalls in der hessischen Stadt beheimateten Kostenlosmagazin „Blümchens Schacht“.

Toni Greis (de)
1973 geboren, lebt in Braunschweig. Kurzgeschichten in „Menschenblut“, „Extrem“ Nr. 8 und 9 (EEE), „Alraune“ (Schwarzer Turm), „Doktor Dipperz“ (Menschenblut).

Jonas Greulich (de)
Geboren 1971 in München, lebt in Berlin. Abschluss als Regisseur an der Filmhochschule Baden Württemberg/Ludwigsburg. 1994 Gründungsmitglied von Moga Mobo. Drehte mehrere erfolgreiche Kurzfilme. Unzählige Comicveröffentlichungen in Moga Mobo 1-100 seit 1995. Derzeitiges Projekt: Die Comic-Serie „Surf-Shaolin“ erscheint ab Mitte 2004 im „Tide“ Surfmagazin. Gründungsvater (mit Sven Abel, Titus Ackermann, Davor Bakara und Christof Ruoss) von Moga Mobo. Arbeitet als Regisseur und Illustrator in Berlin in den Moga Mobo Studios.

Markus Grolik (de)
Mitbegründer des legendären Münchener „Comicstrich“, arbeitet seit Jahren vor allem als Kinderbuchautor und -Illustrator. Sein neues Comic-Album „On the Run“ ist gerade in der Edition Panel erschienen.

Thomas Gronle-Legron (lv)
Geboren 1970, lebt in Berlin. Studium mit Diplom als „Dipl. Comiczeichner“ am Institut St. Luc in Brüssel. Online-Comicserie „Die Abenteuer des Herrn Dr. Nordten“. Zahlreiche Veröffentlichungen von Comics in Moga Mobo sowie Mitherausgeber von Moga Mobo seit 1998. Von 9/2001 – 9/2002 erschien wöchentlich der Comic-Einseiter „Rufus“ in der Jugendzeitschrift „Yam!“. Derzeitige Projekte: Die Online Comicserie „Die Abenteuer des Herrn Dr. Nordten“ weiterzeichnen. Moga Mobo weitermachen. In der Kinderserie „Politibongo“ (Kinderkanal) laufen die von Legron gezeichneten Animationsfilme. Die Serie wird dieses Jahr mit der 3. Staffel fortgesetzt. Thomas Gronle-Legron arbeitet im Berliner Moga Mobo Studio für TV, Zeitschriften, Gamedesigner und Internetfirmen als Illustrator und Comiczeichner. www.gronle-legron.de

Friederike Groß (de)
Friederike Groß lebt als freie Künstlerin in Stuttgart und ist auch als Karikaturistin der Stuttgarter Zeitung bekannt. Mit ihrer zeichnerischen und technischen Vielseitigkeit schlägt sie neben der inhaltlichen Pointierung im klassischen Sinne der Karikatur eine Brücke zur freien Graphik. Siehe Ausstellungen.

Gruftschlampen Crew

Jo Guhde
Hat sich schon als Macher von „Sprühende Phantasie“ einen Namen in der Comicszene gemacht. Zudem war er Mitautor und Tuscher von Kurt Adventures, für das er zusammen mit Holger Bommer 1997 den ICOM Independent Preis erhalten hat. Weitere Arbeiten erschienen unter anderem in Zack, momentan arbeitet er an der Umsetzung eines Zeitungsstrips.

Ettore Gula (it)
Geboren 1971 in Mailand, wo er die „Liceo artistico“ der Brera Kunstakademie besuchte. Anschließend einjähriges Studium an der Disney Academy. Seit 1971 Arbeit als Designer verschiedener Comic-Publikationen wie Mickey Mouse, PK und W.I.T.C.H. Derzeit arbeitet er an einer eigenen Comicserie, die im nächsten Jahr in Frankreich veröffentlicht wird.

Torsten Haas (de)
Geboren 1980, lebt in Moers. Derzeitiges Projekt: „Mörser Attack Collection 3“.

Stephan „Psycho“ Hagenow (de)
Er ist der „Psycho“ der deutschen Comicszene. Kein anderer kann wie er Endzeitcomics und finstere Szenarien umsetzen. Schon mit „Joe Darling“ hat er sich einen Fanstamm geschaffen, mit „Rattenmeute“ (beide bei Gringo Comics), einem Endzeitcomic mit atmosphärischer Dichte, zeigt er seine Brillanz im Umsetzen der düsteren Stimmung. Außerdem hat er mit „Samurella“ nun einen Erotikcomic gezeichnet, in dem auch eine gehörige Prise Witz zu finden ist.

Haggi (de)
Hartmut Klotzbücher alias Haggi wurde auf der Schwäbischen Alb geboren und lebt heute in Norddeutschland. Er lettert und zeichnet Comics. Seine bekannteste Figur ist der Hartmut, ein kleiner Junge mit eigenwilliger Ortografih.

Regina Hapel (Schwarzer Turm)

Jens Harder (de)
Geboren (1970 in Weißwasser), zog um (1990 nach Berlin), studierte (Graphik an der KHB) und gründete (1999 zu sechst die Monogataris). Er beobachtet („Operation Läckerli“, „Streets of Lucerne“, „Alltagsspionage“ u.a.) und phantasiert („Leviathan“ Éditions de l´AN 2, „Monogatari Monsters“, „6 x 6 Pin-ups“, „Electricité Marseille“, „NuAera“ u.a.). Harder gewann schon mal (Fumetto-Publikumspreis), war schon mal nominiert (Best Graphic Art Award Angouleme) und stellte aus (Barcelona, Basel, Berlin, Hamburg, Lissabon, Luzern, Stralsund, Tel Aviv u.a.). Meistens arbeitet er jedoch (als Comiczeichner und Illustrator: www.monogatari.de). In zwei Kategorien nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.

Barbara Hartmann (berlin comix)

Michael Hau (Schwarzer Turm)

Uwe Heinelt (de)
68er Baujahr aus Berlin (Ost). Der gelernte Offsetdrucker ergreift nach der Wende zunächst die Chance, sein Abitur nachzuholen und bildet sich anschließend im dtp-Bereich fort. 1998 beginnt er sein Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin und verdient seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher Illustrator, also z.B. mit Kolorierungen der Dave Berg-Comics in MAD oder mit einer Überarbeitung der Cover für die Jan Tenner-Hörspiele. Ende 2000 widmet er sich der Entwicklung des „Lolle-Stils“ für die TV-Serie „Berlin, Berlin“. Für die erste Staffel entwirft Heinelt Figurendesigns und Storyboards für die Animation. Über die erste Staffel hinaus verantwortet er sozusagen als Ghostzeichner alles, was die Protagonistin Lolle in der Serie zeichnet. Im Jahr 2003 setzt Heinelt zusammen mit dem Drehbuchautor von „Berlin, Berlin“, David Safier, den „Berlin, Berlin“-Comic „Froschkönige“ in Szene, der 2004 unter dem Label der Ehapa Comic Collection in der Egmont vgs Verlagsgesellschaft erscheint.

Norbert Höveler (de)
Geboren 1958, lebt in Düsseldorf. Studierte an der Fachhochschule Düsseldorf Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration. Arbeitet nun als freier Comiczeichner und Illustrator in der Werbung. Veröffentlichungen: „Café CASH-MIR“, „Gators“, „Nobbi u. Co.“, „Hein Piepenbrink“. Derzeitige Projekte: „Gators“, Werbe-Comics und -Illustrationen, Workshops, Vorträge, Comiczeichnen für Kinder und Erwachsene.

Holger Hofmann (Elmsfire)

Paul Hoppe (de)
Geboren 1976, ist in der deutschen Comicszene erstmals durch seinen Comic „Das Muster“ (eine Parodie auf den Film „The Matrix“ ), erschienen bei Fake Press, aufgefallen. Er hatte aber zuvor schon das Comic-Magazin für Ravensburg „Pulp“ geleitet, und die Serie „Luschke“ für das Szenemagazin Scope gestaltet. Er diplomierte 2001 an der HFG Pforzheim in Visueller Kommunikation. 2004 erscheint sein Comic „Die Schlange“ bei Zwerchfell. Paul Hoppe lebt zur Zeit in New York und tüftelt an der School of Visual Arts an seinem Master of Fine Arts in Illustration.

Horus (de)
Mit 15 wollte Horus noch Schriftsteller werden. Der international renommierte Comiczeichner verschlang in seiner Jugend Musil, Döblin und Thomas Mann. Die Sache mit den Comics kam etwas später. Aber auch hier verschmähte er Durchschnittsware. „Mir hatten es die amerikanischen Tarzangeschichten angetan, natürlich auch jede Menge Tim & Struppi.“ In Horus reifte der Plan, Bilderwelt und Literatur zu verknüpfen. Er suchte nach Wegen, mit Bildern Geschichten zu erzählen. Texte sollten eine wichtige Rolle spielen. Comics eben. Seit gut zehn Jahren nun liefert er regelmäßig Comicerzählungen für Verlage in Deutschland und den USA. Horus versteht sich als Arbeiter. Für ihn besteht die künstlerische Arbeit zu 99 Prozent aus Fleiß. Er hat das Bedürfnis zu erzählen und träumt von einer Synthese von Wort und Bild. Ein Thema, das ihn schon länger beschäftigte, machte er sich für sein neues Projekt zu eigen. Ihn reizte es, den kulturellen Verlust zu thematisieren, den Deutschland durch die Vertreibung seiner geistigen Elite durch das Dritte Reich verschuldet hat. Horus litt, durch seine vielen Gespräche im Ausland, an dem Makel dieses Landes, durch den Nationalsozialismus Wesentliches seiner kulturellen Identität zerstört zu haben. „Wüstensöhne“ erscheint im Mai 2004. In drei Geschichten thematisiert Horus eben diesen Verlust. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004. Siehe Spotlight.

Daniel Hulet (be)
1945 in Brüssel geboren. Nach seinem Studium in Ixelles ging er als Grafikdesigner in die Werbebranche. Erst 1975 begann sich Hulet intensiver für das Medium Comic zu interessieren. Für das Magazin „Tintin“ schuf er die Serien „Leo Gwenn“ (Text: Blareau) und „Chariba“ (Text: Vicq). Letztere erschien als „Pascha“ im Comic-Magazin Zack, für das auch die Agentenreihe „Pharaon“ entstand. Aus seiner Feder stammen außerdem „Le Chemins de la Gloire“ (deutsch: „Der Weg zum Ruhm“, mit Bucquoy) und „L’Etat Morbide“. Gegenwärtig arbeitet Hulet an den Serien „Immondys“ und „Extra Muvos“.

CX Huth (de)
1964 in Anklam geboren, lebt seit 1983 in Berlin. Mit ATAK, Peter Bauer und Holger Lau gründete er Anfang der 90er Jahre die Künstlergruppe „Renate“, die das gleichnamige Comic-Heft ins Leben rief. Heute ist er als Illustrator und nebenbei als Musiker und DJ tätig. Viele seiner Arbeiten wurden in Ausstellungen in der Schweiz und in Deutschland präsentiert. Neben Einzelausstellungen wie auf dem Luzerner Comic-Festival „Fumetto“ wirkte er ebenfalls bei der Gruppenausstellung „Mutanten – Die deutschsprachige Comic-Avantgarde“ mit. Veröffentlichungen: „Le petit fonte“ und ein Schokoriegel mit dem Titel „Käthe und Kruse“ (Verlag Zyankrise), „Das 23 fünf acht neun“ (Reprodukt), „Hasenhäschen“ für September 2004 in Vorbereitung. Siehe Comic und Musik.

Igort (it)
Igor Tuveri alias Igort wurde 1958 in Cagliari, Italien geboren. In jungen Jahren zog er nach Bologna, um als professioneller Comiczeichner zu arbeiten. Seine ersten Arbeiten wurden 1978 publiziert. Anfang der 80er Jahre avancierte er zu einem der wichtigsten Vertreter der Künstlergruppe „Valvoline“. In jenen Jahren publizierte er in nahezu allen wichtigen Comicmagazinen und gründete selbst eine Reihe von Magazinen. Neben zahlreichen Ausstellungen u.a. auf der Biennale in Venedig (1994) arbeitete er als Autor und Moderator beim italienischen Rundfunk RAI und schrieb Drehbücher. Er ist sicherlich einer der wichtigsten modernen italienischen Autoren, der sich nach langjähriger Abstinenz vom europäischen Comicmarkt – als erster europäischer Autor arbeitete er 10 Jahre lang ausschließlich für japanische Verlage – mit neuen Arbeiten eindrucksvoll zurückmeldet. Seit kurzem lebt er in Paris und ist einer der Herausgeber von „Coconino Press“, einem italienischen Verlag, der sich ganz dem Autorencomic widmet, darüber hinaus beschäftigt er sich mit Animation. Seine Geschichten übertragen Elemente der „Crime noir“ Filme in den Comic. Seine Erzähltechnik, vor allem durch die großzügige Verwendung textloser Seiten, die eindrucksvoll Stimmungen vermitteln, ist deutlich vom japanischen Manga beeinflusst – sein Strich dagegen ist durch und durch europäisch. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004. Siehe Ausstellungen.

Burkhard Ihme (de)
Geboren 1954, lebt in Stuttgart. Veröffentlicht seit 1975 Comics und Fachliteratur. Veröffentlichungen: Reino 0-7 (1980-1995), Mick Baxter (1986), Die Mühle (1985), Die wundersame Zeichenwelt des BIR (1990), Um Kopf und Kragen (1994), Renn um dein Leben (1994), Die grüne Eisbombe (2002), Ein Abenteuer des Reginald W. Spotherworth-Moulder (1988, 1991, 2004) 1+2, Derzeitige Projekte: COMIC!-Jahrbuch 2004, Entscheidung am Nudo Coropuna (2004, Farbversion des Comics von 1988). Vorsitzender des ICOM Interessenverband Comic e.V.

Iris N. Inge (de)
Geboren 1979, lebt in Geisenheim, Rheingau. Seit 1999 im Germania Comic Team. Veröffentlichungen: Kurzcomics und Illustrationen: Der Kultur-Herold, Crago-Verlag seit 1999, Kurzcomics: Die Hexe, Germania Comic-Team 2001, Comics: Windkönig Nr. 2, Germania Comic-Team 2003, Zons-Comics, Germania Comic-Team 2003, Illustrationen: Die Bierballade, Crago-Verlag 2004, Cover: Super- und andere Helden, Crago-Verlag 2003. Derzeitige Projekte: Windkönig Nr. 3, Germania Comic-Team 2004, Germania Nr. 0 und Nr.1, Germania Comic-Team 2004 und 2005. Lieblingsthema: Superhelden, arbeitet hauptsächlich als Zeichnerin, tuscht aber auch und malt in Acryl.

Max Jähling (de)
auch bekannt als Christian Vähling ist Autor und Zeichner der Comics „Reception Man“ und „terrain vague“, die er im Eigenverlag, in verschiedenen Fanzines und im Netz (www.dreadful-gate.de) veröffentlicht. In seiner Geheimexistenz als Sozialwissenschaftler hat er sich u. a. mit den Anti-Comic-Kampagnen in den 50er Jahren befasst.

Zoran Janjetov (cs)
1961 in Subotica, Jugoslawien geboren. Studierte an der Hochschule der Künste in der nordjugoslawischen Stadt Novi Sad, zeichnete in dieser Zeit fleißig Illustrationen und Cover von Büchern und war außerdem als Illustrator der Hochschulzeitung aktiv. 1982 entwickelte er seine eigene Science-Fiction-Parodie „Bernard Panasonik“. Als Moebius diese Serie zu Gesicht bekam, beauftragte er Janjetov, 1986 den fünften und sechsten Band seiner Serie „John Difool“ zu kolorieren. So kam es, dass Janjetovs großes Vorbild zu seinem Lehrmeister wurde. Beeindruckt vom zeichnerischen Talent seines Schülers, entschied sich Moebius mit seinem Szenaristen Alexandro Jodorowsky, Janjetov den Serienableger „John Difool vor dem Incal“ zeichnerisch betreuen zu lassen, womit es diesem gelang, sich auch außerhalb der Comicszene einen sehr guten Ruf als begabter Zeichner zu schaffen. Nach sechs „Difool“-Bänden entwickelte er gemeinsam mit seinem neu gewonnenen Freund und Mentor Alexandro Jodorowsky die Serie „Die Technoväter“, die sich ebenfalls in John Difools „Incal“-Universum abspielt. Mit seiner Familie lebt Zoran Janjetov in der Nähe von Novi Sad.

Alexandro Jodorowsky (cl)
Geboren 1930 in Chile als Sohn russischer Exilanten. Mittlerweile lebt er in Paris, wo er als Schriftsteller und Regisseur arbeitet. Mit dem Zyklus um John Difool, den er 1980 zusammen mit Moebius für das Magazin „Métal Hurlant“ konzipierte, begann Jodorowsky, sich als Szenarist zu betätigen. In den Folgejahren entstanden Texte u.a. für Arno („Alef Thau“), Cadelo („Le dieux jaloux“), Bess („Le lama blanc“, deutsch: „Der weiße Lama“), Janjetov („Avant l’incal“, deutsch: „John Difool vor dem Incal“) und Moebius („John Difool, Lust und Glaube“). Gegenwärtig arbeitet er mit Zoran Janjetov an „Die Technoväter“.

JoKeR (de)
Geboren 1976, lebt in Köln. Veröffentlichungen: „Katran: Die Suche nach den illumischen Steinen“, Online-Manga mit Soundkulisse für die Kinderseite alws.de von Volkswagen, diverse Illustrationen (z.B. Lö-Samur-Ei), „Zodiakk: Der Prolog“, erschienen bei Millus, später Eigenvertrieb und mit Hilfe der Animezeitschrift MangasZene veröffentlicht. Aktuelles Projekt: „Katran“ Eine neue und reifere Version mit komplett anderer Geschichte. Erscheint beim Eidalon Verlag.

Michael Jordan (de)
1972 in Erlangen geboren, studierte Illustration in Hamburg und Druckgrafik an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Er arbeitet als Maler, Zeichner, Trickfilmer. Internationale Ausstellungen, Projekte und Preise. 2002 UNESCO-Stipendiat an der Faculty of Fine Arts in Chiag Mai, Thailand. Siehe Ausstellungen.

Harald Juch (de)
1950 in Essen geboren, absolvierte dort sein Kunststudium und die ersten Jahre als Werbe- Illustrator. 1980 zog er nach Berlin und zeichnete vier Jahre für die taz täglich Comics und Karikaturen. Danach arbeitete er mehrere Jahre in Nicaragua als Comiczeichner für entwicklungspolitische Publikationen und die dortige Presse. Seit 1990 ist er wieder in Berlin als Illustrator und Comiczeichner sowie im Bereich des Zeichentrickfilms und der Wandmalerei/ Graffiti Art tätig. Illustrationen, Comics im Funny- und realistischen Stil. Kunden: u.a. Achterbahn Verlag, Berliner Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hahn Filmproduktion, Kabel 1, Kaiser’s Kaffee, Langenscheidt, Local Energy, Pro Sieben, Psychologie heute, Raiffeisen Markt, SAT 1, Spring Cat Energizer, Stanley Thornes, Tip, Zitty.

Ulf K. (de)
1969 in Oberhausen geboren. Hier, im Herzen des Ruhrgebiets und im Schatten der Hochöfen, verbrachte er seine Kindheit, seine Jugend und die Zeit danach. An der Universität in Essen hat Ulf K. Kommunikationsdesign studiert. Zwischen 1996 und 1997 zog es ihn nach Paris. Doch schon nach wenigen Monaten plagte ihn dermaßen das Heimweh, dass er umgehend in den Schatten seiner geliebten Hochöfen zurückkehrte. Heute lebt er mit Frau und bald mit Kind in Düsseldorf. In Deutschland erscheinen die Comics von Ulf K. in der Edition 52, Edition Panel und bei Reprodukt. Ulf K. ist Dozent des deutsch-französischen Comic-Zeichner-Seminars 2004. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.

Kathi Käppel (de)
Geboren 1977 in Heidelberg, Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und in Großbritannien. 1999 Mitbegründerin von „monogatari“. Seit 1999 fertigt sie Illustrationen (u.a. für die Berliner Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den BELTZ-Verlag und den Duden-Verlag), Musikvideos (u.a. „Guten Tag“ und „Die Reklamation“ für „Wir sind Helden“, 2003) und Zeichentrickfilme („Tiny“, 2004, „Pulukaukau“, 2002), für die sie bereits Preise auf internationalen Filmfestivals erhielt. Zuletzt erschienen der Comicband „Politbongo“ (2003) und das Offsetdruck-Ringbuch „Monogatari Monsters“ (monogatari, 2003). www.monogatari.de, www.filmlounge.de. Siehe Comic und Musik.

Dieter Kalenbach (de)
Ein Düsseldorfer des Jahrgangs 1937, der die Hamburger Hochschule für Gestaltung absolvierte und danach als freier Grafiker und Bühnenbilder für Fernsehen und Theater arbeitete. Seine Comic-Serie „Turi und Tolk“ für die Zeitschrift Zack wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Er lebt heute in der Nähe vom Hamburg. Kunden u.a. Fremdenverkehrsbund Norwegen, IKEA, Naturschutzamt Landkreis Stade, SPD, Springer-Verlag.

Renke Karow (de)
Geboren 1969 in Berlin, wo sie auch lebt. Grafikerin, Illustratorin, Oboistin. Veröffentlichungen: Mellie Maulwurf (Con Brio). Derzeitiges Projekt: Schnupperkurs Musikinstrumente (Breitkopf & Härtel), Gestaltung und Illustration.

Andreas Keiser (de)
Studiert in Berlin und veröffentlicht seine Comics vor allem im Panel. Insider werden sich allerdings sicher auch noch an seine diversen Veröffentlichungen u.a. im SI-Kartuun oder dem Tremor erinnern.

Jost Keller (Gringo Comics)

Boris Kiselicki (cs)
1967 auf dem fruchtbarsten Acker Jugoslawiens in Vojvodina geboren. Seit 25 Jahren in Deutschland daheim. Gelernter Kirchenmaler, danach Hendl-Verkäufer bei Wienerwald, Möbelverkäufer, Gerüstbau, Kellner, Türsteher Tiefkühl-Abteilungsleiter in einem Supermarkt. Kurz bevor er in das Pornogeschäft einsteigen wollte, besann er sich doch seiner Zeichnerqualitäten und machte sich als freier Illustrator selbstständig, das war vor 14 Jahren, also 1991. Vor 6 Jahren Mitbegründer der Tuntengruppe „Die Artillerie“. 2002 erstes Comic Album „Cool Bros” bei Edition 52. „The Cool Bros“ erscheinen derzeit bereits gleichzeitig in den Niederlanden und in Frankreich.

Nic Klein (de)
Studiert in Kassel. Seine aktuelle Serie „Metropolis“ erscheint seit 2003 exklusiv im Panel.

Reinhard Kleist (de)
Geboren 1970, lebt in Berlin. Arbeitet mit Fil, Mawil und Andreas Michalke in einem Atelier am Prenzlauer Berg und betätigt sich auch gerne mal als Fassadenmaler. Mit Frau Schützinger eröffnet er demnächst eine Herrenboutique in Wuppertal. Veröffentlichungen: „Lovecraft“ 1994 bei Ehapa (Max und Moritz-Preis 1996), „Dorian“ 1996 bei Ehapa, „Amerika“ 1998 bei Jochen Enterprises, „Fucked“ 2001 bei Reprodukt, „Das Grauen im Gemäuer“ 2002 bei Edition 52, „Scherbenmund“ 2003 bei Edition 52. Derzeitige Projekte: „Scherbenmund 2, „Secrets of Coney Island“ (Arbeitstitel). www.reinhard-kleist.de, www.scherbenmund.de.

Thies Köpke

Dieter Kolenda (berlin comix)

Prin & Umi Konbu (jp)
Geboren 1975 (Prin) und 1976 (Umi), leben in Deutschland. Die beiden in Osaka/Japan geborenen Schwestern zeichnen seit über 15 Jahren. Für ihre künstlerische Weiterbildung reisten sie 1997 quer durch Indonesien, Nepal und Indien und arbeiteten mit den dort lebenden Künstlern zusammen. Heute arbeiten beide als Illustratorinnen und Mangazeichnerinnen für Verlage in Japan und Deutschland. Zusätzlich geben sie Mangazeichenkurse in Frankfurt. Veröffentlichungen: „Tomoe“, „How To Draw Manga“ (beide Eidalon Verlag), „Ainoitonami“ (takeshobo, Japan), „Ki No Uta“ (EMA Verlag), „No Entry“ (MangasZene), Cover für MangasZene. Aktuelle Projekte: „Tomoe“ (Eidalon Verlag), „Ainoitonami“ (takeshobo, Japan), Kalender 2005 (Heye).

Pauline „Tira May“ Kortmann (de)
Geboren (1980), aufgewachsen und verliebt in Berlin (in die Stadt nämlich). Im Sommer hoffentlich mit der Mediengestalter-Ausbildung fertig, ab Oktober Animations-Studium an der HFF Potsdam, Veröffentlichungen: „Die Anderen“ – Inkplosion Nr. 10, Onepager im Inkplosion Underground-Special, Onepager in „Panik Elektro“ Nr. 2. Derzeitiges Projekt: groß und stark werden. Sonstiges: Habt mich lieb!

Gustav-Ilja Kratzbaum (de)
Geboren 1968, lebt in Charlottenburg. Schulabschluss 1989, 3. Platz bei den Tourette-Meisterschaften Krefeld 2003. Veröffentlichungen: „Rosa Elefanten“ 1-6, Cartoons in diversen Magazinen. Derzeitiges Projekt: Sid Mouse in der Trilogie „Die blau-rote Pyramide“, Animationsfilme mit Bruder Hein, Import von Stoff aus Marokko, Fernsehen.

Sascha Krämer (de)
Der Pascha wurde 1972 in Unna-Hemmerde geboren, lebt und arbeitet in Herne-Eikel, mitten im Ruhrgebiet. Verheiratet. Trotzdem Manga-Experte von „Hit Comics“, heute Comixene – für beide Magazine auch illustratorisch tätig. Zeichner zahlreicher unveröffentlichter Manga-Epen, der Cartoons „Gumbo Flinkhand“, „Silberfisch“ (im alten „Hit Comics“) und des Comicstrips „Deutsche Helden“, der u.a. in Comixene erscheint.

Yann Krehl (de)
Geboren 1981, lebt in Offenburg und Karlsruhe (Studium). Da das mit dem Zeichnen nie so richtig funktioniert hat, widmet sich Yann seit Jahren ganz dem Part des Autors. Neben Comicscripts auf Deutsch und Englisch verfasst er auch Kurzgeschichten. Veröffentlichungen: „Des Romantischen Pinguins liebevoller Fanshop der Liebe“ Inkplosion Nr. 14 (Autor), „Horny Torture Bitches: The Bong Identity“ Inkplosion Nr. 13 (Script), „Zombie-Töter: So gut wie untot“ Inkplosion Nr. 12 (Autor), „Autos“ Inkplosion Nr. 12 (Autor), „Eine üble Sache“ Inkplosion Nr. 9 (Autor). Derzeitiges Projekt: weitere Kurzgeschichten für Inkplosion sowie umfangreichere Projekte, die es zu einem Verlag und schließlich auch in eine Druckerei schaffen sollen. www.YannKrehl.de.

Isabel Kreitz (de)
Jahrgang 1967, gilt als „Deutschlands beste Comic-Zeichnerin“ (Die Woche) und wurde als ebensolche 1997 auf dem Internationalen Comic-Festival in Hamburg mit dem „Deutschen Comic-Preis“ ausgezeichnet. Sie besuchte die Parssons School in New York, arbeitete anschließend an dem Zeitungsstrip „Ottifanten“ mit und begann schließlich ihre eigenen, an einer Imbissbude spielenden Streifen „Heiß und fettig“. Im Zwerchfell Verlag veröffentlichte sie ab 1994 in den drei Heften „Schlechte Laune“, „Ralf lebt“ und „Totenstill“ die packende Trilogie um den S-Bahn-Surfer Ralf, mit der sie ihr Erzähltalent auch in längeren Geschichten unter Beweis stellte. Mit diesen Alben wurde sie einem breiteren Publikum bekannt und veröffentlichte auch parallel bei Carlsen. Im Carlsen Verlag erschienen ihre abgeschlossenen Stories „Ohne Peilung“, die Romanadaption „Die Entdeckung der Currywurst“ nach Uwe Timm, sowie 1998 „Waffenhändler“ und mit Laura Bartels „Die Leidenschaft des Herrn Lührs“. 2003 erscheint der vierte Ralf-Band „Gier“ bei Zwerchfell. In der Laudatio zur Max und Moritz-Preis Nominierung wird ihr Stil so beschrieben: „In ihren Zeichnungen gelingt es Isabel Kreitz immer wieder, ihren erklärten Vorbildern (an erster Stelle wohl Will Eisner) zu huldigen, ohne eine platte Imitation vorzulegen. Ihr atmosphärischer Strich verleiht ihrer Heimatstadt Hamburg einen ebenso düsteren wie realistischen Augenschein. Gleichzeitig schafft sie bei ihren Figuren eine wunderbar leichte und doch glaubhafte Charakterisierung.“

Marian Kretschmer (de)
1983 im beschaulichen Städtchen Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) geboren. Seit seiner frühesten Jugend verbrachte er seine gesamte Freizeit und oftmals auch die Schulzeit mit Zeichnen und Malen. Nachdem er jahrelang nur Freunde und Bekannte mit seinen Werken erfreute, schuf er mit Künstlern von TheNextArt 2003 seinen ersten Comic „Blue Evolution Vol. 1“, welcher auf www.blueevolution.de komplett in 3 Teilen veröffentlicht wurde. 2004 wird nun „Blue Evolution: Sahra Vol. 2“ durch TheNextArt als Heft veröffentlicht. Aktuell arbeitet Marian am 3. Teil. Neben der Arbeit am Comic entwirft er CD-Cover für Bands wie Pens & Razz (Chemnitz), BigChiefJohn (Elektro House/Techno) und gestaltet Werbeauftritte für Firmen, Geschäfte und Veranstaltungen.

Jörg Krismann (de)
1968 in Werl geboren, lebt in Rheine. Findet es total doof, dass der Comic-Salon immer parallel zu großen Fußball-Meisterschaften stattfindet, dagegen muss man doch etwas tun können! Schreib die Cartoons „Gumbo Flinkhand“, „Silberfisch“ (im alten „Hit Comics“) und schreibt den Comicstrip „Deutsche Helden“ (u.a. in Comixene“). Macht dieses Jahr das neue „Hit Comics“ und traut sich.

Henk Kuijpers (nl)
Geboren 1946, lebt in Benneveld, Niederlande. Zeichnet Comics seit 1962, studierte Soziologie, seit 1973 professioneller Comic-Zeichner, seit 1996 sein eigener Verleger. Veröffentlichungen: „Franka“, 18 Bände. Neben den normalen Softcover-Ausgaben veröffentlicht Henk Kuijpers auch Luxus-Hardcover inkl. 48seitigem „Making of“. Mit Band 18 gibt es nun erstmals eine deutsche Ausgabe, limitiert auf 150 Exemplare, die er in Erlangen signiert. Von Franka gibt es auch Originale, Siebdrucke, Figuren, T-Shirts ...

Levin Kurio (de)
Jahrgang 1977, bekannt geworden durch die Undergroundserie „Koma Comix“, ist Chef und Gründer von Weissblech Comics. Später folgten Serien wie „Weissblechs weltbeste Comics“ oder „XXX Comics“. Im Moment ist Levin Kurio maßgeblich an der Horrorcomicserie „Horrorschocker“ beteiligt.

Robert Labs (de)
Geboren 1982. 2001 Veröffentlichung des ersten Bands von „Dragic Master“ (Carlsen Comics). Auftragsarbeiten wie ein 13-seitiger Manga für Eidos Interactive mit dem Titel „Lara Croft goes Art“ und ein dreiseitiger Manga für das offizielle „Lara Croft“-Magazin. 1999 erster Preis des Zeichnerwettbewerbs des Magazins „Unicum Abi“. Derzeit Arbeit an der Serie „Crewman3“ (Carlsen Comics, vorveröffentlicht in „BANZAI!“).

Emmanuel Lepage (fr)
Der am 29. September 1966 geborene Franzose begann seine Karriere als Comic-Zeichner 1987 mit der Serie „Les Aventures de Kelvinn“. Seinen auch internationalen Durchbruch feierte er 1991 mit dem Start der Reihe „Névé“. Die Reihe nach Texten von Dieter kommt auf Deutsch unter dem Titel „Nico“ bei Salleck Publications heraus. Dort liegt auch der Einzelband „Die Erde ohne Übel“ vor, dessen Szenario von Anne Sibran stammt. Seine neueste Arbeit ist „Alex Clement Est Mort“ nach Texten von Delphine Rieu.

Jim Lee (us)
Jim Lee wurde 1964 in Südkorea geboren. Obwohl er die University of Princeton mit einem Abschluss in Psychologie in der Tasche verließ, beschloss er, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen und sich ganz dem Zeichnen von Comics zu widmen. Er bewarb sich mit seinen Arbeiten bei Marvel USA und kam dort so gut an, dass eigens für ihn eine neue X-Men-Serie geschaffen wurde. 1992 gründete Lee mit WildStorm Productions sein eigenes Comic-Label und war außerdem einer der Mitbegründer von Image Comics, wo er die Bestseller-Serie WildC.A.T.S. veröffentlichte und zahlreiche neue Charaktere wie z.B. Gen13 schuf. Außerdem widmet er sich bereits seit Jahren mit Hingabe der Entdeckung und Förderung von Nachwuchstalenten. Der große Erfolg von WildStorm bedeutete jedoch auch, dass Lee keine Zeit mehr zum Zeichnen fand. Er verkaufte das Label an DC, um sich wieder ganz seiner großen Liebe, der Kunst, widmen zu können, ist jedoch weiterhin als Editorial Director tätig. Panini Comics veröffentlichte 2003 seine megaerfolgreiche 6teilige Serie „Batman: Hush“, die exklusiv für die Messe in einem luxuriösen auf 500 Exemplare limitierten Sammelschuber erscheint. Ein weiteres Messehighlight wird die erste Ausgabe der neuen „Die Rückkehr von Superman“-Serie sein, an der er derzeit arbeitet.

Corvin Lüders (de)
Geboren 1969, lebt in Köln. Studierte Graphik und Kommunikationsdesign an der Rhein- Sieg-Kunst-Akademie mit Diplomabschluss. Arbeitet nun als freier Illustrator und Graphik- und Webdesigner, freie und angewandte Illustrationen. Derzeitige Projekte: Illustrationen, sowie Print- und digitale Projekte.

Heiner Lünstedt (de)
Lebt in München, schreibt als Comicfachjournalist u.a. für die Comixene. Auf seiner Internet-Seite www.highlightzone.de informiert er über neue Comics und weitere Medien, und textet Comics für bekannte Zeichner, wie z.B. Gabriel Nemeth. Siehe Rubrik Ausstellungen.

Ulli Lust (at)
Geboren 1967 in Wien, wurde zunächst als Kinderbuchillustratorin bekannt. Lebt und arbeitet seit 1995 in Berlin und zeichnet mittlerweile ausschließlich für Erwachsene. Lust ist Mitglied der Künstlergruppe Monogatari. Veröffentlichungen u.a. Alltagsspionage (2001), 6x6 Pinups (2001) und Monogatari Monsters (2003). Zum 11. Internationalen Comic-Salon Erlangen leitet sie einen Comic-Workshop für Jugendliche. Siehe Rubrik Specials

Alex Macartney (ch)
Geboren 1963, lebt in Zürich. Veröffentlichungen u.a.: „Aus dem Reich der Käfer“, „In die Sonne sterben“, „Luderlek, der Mörder“, „Lustige Geschichten“, „Stadtgeschichten“, „Herr Hummel“ sowie „Die Loge“.

Nicola Maier-Reimer (de)
Aufgewachsen in Köln. Studierte in Stuttgart, Hamburg und Wien. Arbeitet seit 1993 in Hamburg als freie Illustratorin. Kunden u.a.: Adler Käsesauce, Allianz, Axe, Bama Schuhe, Block House, chio chips, Daimler- Chrysler, Dresdner Bank, Fanta, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Früh Kölsch, Holsten, Jägermeister, Komödie Winterhuder Fährhaus, Max Bahr, maxblue Deutsche Bank, Neuer Markt, Philips, Plus, RTL, Schwartau, Studio Funk, Telekom, Telegate, Tuffi, Volkswagen.

Sascha Nils Marx (de)
Geboren 1965, studierte an der Hamburger Akademie für Kommunikationsdesign und Art Direction. Nach seiner Arbeit als AD bei einer Werbeagentur ist er seit 1997 in Hamburg selbständig und lässt von Egmont seinen ersten Manga verlegen. Kunden u.a. Airfresh, BP, Center Court TV, Dänisches Fremdenverkehrsamt, DanCenter, Egmont Manga und Anime Europe, Familie & Co., Mazda, Metaxa, Morsch Warndt Warenplastik, Pro Secco, SPD Hamburg, Spot Media, Tesa international. www.manga-marx.de.

Mawil (de)
Geboren 1976, lebt in Berlin Mitte. Veröffentlichungen: „Strand Safari“ Schwarzer Turm 2002/Topshelf 2003, „Geschichten aus dem Comicgarten“ Berlin Comix 2003, „Alltagsspionagen“ Monogatari 2002, „Wir können ja Freunde bleiben“ Reprodukt 2003. Derzeitiges Projekt: „Die Band“ Reprodukt Sommer 2004. www.mawilcomix.de. In zwei Kategorien nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004. Siehe Rubriken Ausstellungen und Comics und Musik.

Max (es)
Geboren 1955 in Barcelona. Ab 1973 Mitglied der Underground-Comic-Gruppe „El Rollo“, gründete 1979 mit anderen Zeichnern das Comic-Magazin „El Vibora“. Während der 90er Jahre Herausgeber des internationalen Comic-Magazins „Nosotros Somos Los Muertos“. Neben mehrfachen Auszeichnungen auf dem Comic-Festival in Barcelona wurde er 1997 für seine Kinderbuchillustrationen mit dem Spanischen Nationalpreis ausgezeichnet. Max arbeitet sowohl an Illustrationen für diverse Bücher und Magazine als auch an Trickfilmen. Heute lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter auf der Insel Mallorca. Max publiziert in englischer Sprache bei Drawn & Quarterly. Der Alpha Verlag hat bereits deutschsprachige Ausgaben seiner Geschichten um Peter Pank herausgebracht. Das Album „Der lange Traum des Herrn T.“ erschien bei Reprodukt. Siehe Ausstellungen.

Bernd Mazanec (de)
Geboren im Schwäbischen. „Der Trompeter“ zusammen mit Roland Strittmatter. In „Filmriss“ erste Veröffentlichung in einer Comic-Publikation.

Dave McKean (uk)
1963 in Taplow/England geboren. Arbeitet in den unterschiedlichsten Bereichen wie Photo-Illustration und Werbedesign, leitet ein Plattenlabel, ist als Filmemacher tätig und zeichnet Comics. 1986 lernte er Neil Gaiman kennen und gestaltete, neben anderen gemeinsamen Projekten wie „Violent Cases“ und „The wolves in the walls“, die Covers für die „Sandman“-Reihe. Siehe Ausstellungen.

Jan Meininghaus (de)
1973 geboren, lebt in Essen. Comic-Illustrationen im Hip Hop- und Skater-Style, Cover- und Layoutbereich. Layout des IPP Portfolios. Arbeitet u.a. für BMG/G.U.N.-Records, Lost & Found Records, Virgin Records, Die4ma Blue Byte Software, Soft Enterprise, Anime Connection of Germany, 20th Century Fox Germany, Springer & Jacobi. Bei Ideenschmiede Paul & Paul. Siehe Comic und Musik.

Andreas Michalke (de)
1966 in Hamburg geboren. Seit Ende der 80er Jahre veröffentlicht er in den Hardcore-Magazinen „Trust“ und „Zap“. Da er selbst als Schlagzeuger in einer Band spielte, verband er schon damals Musik und Zeichnen miteinander und gestaltete auch für andere Bands Plakate und Flyer. Zusammen mit Minou Zaribaf schuf er 1991 im Eigenverlag das Comic-Magazin „Artige Zeiten“, das mit der vierten Ausgabe bei Reprodukt fortgesetzt wurde. 1993 wurde „Artige Zeiten“ mit dem Fanzine-Preis auf dem Comic-Salon in Hamburg ausgezeichnet und für seinen Band „Smalltown Boy“ hat Michalke 1999 den ICOM-Preis erhalten. Von 1999 bis Mitte 2001 hat er gemeinsam mit Julia Tägert den Comic-Strip „Sophies Welt“ in der „Berliner Zeitung“ veröffentlicht und seit 2001 gestaltet er regelmäßig neue farbige Episoden seiner Serie „BigBeatLand“ für die Wochenzeitung Jungle World. Nach dem Ende von „Artige Zeiten“ entstand vor zwei Jahren „Mono“, eine neue Heftserie, von der die neueste, dritte Ausgabe rechtzeitig zum Erlanger Comic-Salon erscheinen wird. Siehe Comic und Musik.

Massimo Milano (Edition Moderne)

Steffen Miebach (de)
Der Zeichner veröffentlicht u.a. bei „Der Spalter“, „Resonanz“, „The Kainsmal“ und „Blümchens Schacht“.

Stefan Möckel
Lebt in Neukirchen. Veröffentlichungen: Ausstellung in der Volksschule Moers. Derzeitiges Projekt: Reihe von Tonskulpturen. Sonstiges: Freak.

Romano Molenaar (nl)
Der 1971 in Den Haag geborene Niederländer startete 1996 seine Karriere als Comic-Zeichner mit dem Independent-Heft “Future Echos”, das bei Sandking Studios erschien. Bald darauf gelang es ihm, auf dem US-Markt Fuß zu fassen. Nachdem zunächst „More Than Mortal“ bei Liar Comics erschien, machte er sich in den folgenden Jahren vor allem einen Namen als „Allzweckwaffe“ bei Chaos! Comics, wo er für die unterschiedlichsten Jobs und Serien (u.a. „Legend of the Sage“ oder „Lady Death/Medieval Witchblade“) einsetzbar war. Nach dem Ende von Chaos! Comics arbeitet Molenaar heute vor allem für diverse Top Cow-Reihen wie z.B. „Witchblade“.

Christian Moser (de)
Jahrgang 1966, lebt in München und arbeitet als Autor, Illustrator und Comiczeichner. Der Mitbegründer des legendären „Comicstrich“ veröffentlichte unter anderem in Tempo, Prinz und der Süddeutschen Zeitung. Während er sein täglich Brot mit Kindercomics und Werbeillustrationen verdient, widmet er sich in seiner Kunst ganz der Erforschung der menschlichen Seele und ihrer Abgründe. Bisher erschienen 7 Bücher, zuletzt die beiden Bände „Monster des Alltags“ (Knaur) und „Was bisher geschah“ (Edition Panel). Seit 2002 steht er mit der Monster-Show auch als Kabarettist auf der Bühne.

Steff Murschetz (de)
Comiczeichner, Tattoo Designer und Trickfilmer. Hat sich den Underground Comix und der Verherrlichung von Sex, Drogen und Rock ’n’ Roll verschrieben.

Oliver Naatz (de)
Der Mark Twain des Comics. Viele sähen ihn am Liebsten zwei Faden tief unterm Kiel.

Massimiliano Narciso (it)
Im "fernen" Jahr 1975 werden in Deutschland die drei Abrafaxe geboren. Im selben Jahr wird im "fernen" Italien Massimiliano Narciso geboren. Die Geschichte ist kurz, aber kompliziert: Zuerst macht er einen Abschluss zum Technischen Zeichner. Dann folgen der Besuch der Schule für Zeichner bei Disney in Mailand und Kurse in Kinoregie für Zeichentrickfilme. Als Animateur ist er im Theater u.a mit Vorbereitungen für verschiedene Shows beschäftigt. Mit seiner Leidenschaft, sich im Stil des Mittelalters und Wilden Westens zu verkleiden fühlt er sich hier wohl. Er ist ein hervorragender Gitarrenspieler, ein leidlicher Fußballspieler und ein guter Esser - jetzt arbeitet er als Zeichner. Wie das möglich ist? Das weiß niemand. Obwohl seine Mutter, bereits in Pension, ihn jeden Tag aufs Neue fragt, was das für eine Arbeit sei, nachdem sie all die Jahre seine solide Ausbildung finanziert hat.

Bernd Natke (de)
1962 in Bremen geboren. Seit 1991 arbeitet er als freier Comiczeichner, lebt in Hannover und macht gerade mit seinem Album „Der kleine Tod“ (Edition B&K), als Autor des Buches „Comic-Zeichnen“ (Augustus Verlag) und mit seiner Serie „Arni Cassecou“ in der Zeitschrift „Formel 1“ Furore. Kunden u.a.: Abfallentsorgung Landkreis Hannover, Compaq Computer, CS Unternehmensgruppe, Duales System Deutschland GmbH, Formel 1 Verlagsgesellschaft mbH, Gilde Brauerei, Mannesmann, SB Mode & Sport, WEA Music. „Benni“ (Demosthenes Verlag) ist nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.

Christian Nauck (de)
Geboren 1977, lebt in Berlin. Veröffentlichung und derzeitiges Projekt: „Versus“. www.inkplosion.de.

Alex Negrelli (de)
Der König der Pictogrammcomics. Lebt und arbeitet mit Frau, zwei Kindern und eigenem Supermarkt in Berlin. Veröffentlicht regelmäßig in der Zitty und schon des öfteren in Moga Mobo. Sonderangebote unter: www.billig-topmarkt.de.

Gabriel Nemeth (de)
Lebt und arbeitet in München. Bekannt durch Serien in Zomix und U-Comix, arbeitet schwerpunktmäßig an Kinderbüchern und -comics (z.B. für Rowohlt, Ravensburger, Globi, Arena). Im Apothekenmagazin „Medizini“ ist er mit „Willi Wurm und seine Freunde“ vertreten (gelesene Auflage rund 2,3 Millionen Exemplare). Siehe Rubrik Ausstellungen.

Hannes Neubauer (de)
Geboren 1966 in Bamberg, studierte ab 1989 Grafik-Design in Frankfurt. Seit 1994 ist er als selbständiger freier Illustrator in Frankfurt/Main tätig. Kunden u.a.: Aero Lloyd, AOK, Asbach, Bild, BRAVO, Daimler-Chrysler, FedEx, Funny Frisch, Hörzu, Jet, Nestlé, Ravensburger, Smirnoff, Sony Music, Tetra Pack, VW Clubmagazin.

Guido Neukamm (de)
Lebt in Berlin. Studierte Germanistik und Geschichte, wollte Rockstar, Illustrator und Comic-Zeichner werden. Wurde immerhin die beiden letzteren. Veröffentlichungen: Zahllose Covers für Basteis „Gespenstergeschichten“, „Biien, der Schatten“, „Beth“, viele Beiträge in MAD. Derzeitiges Projekt: Neue Stories von Biien.

Mathias Neumann

Philipp S. Neundorf (de)
Geboren 1975, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: „Prince Charming“ Blue Moon Comics, „Blood Nights“ Inkplosion, „Carnivore Adore“ Inkplosion, Carnopolis, „Gone to Texas-Rogue“ Shooting Star Comics, „End of All“ Bughouse, „Subway Comix“ Inkplosion, „Trick und Track auf Zack“ Schwarzer Turm. Derzeitige Projekte: „End of the Hunt“, „DCLXVI“, „Porno Espagnol“, „Cyber Samurai Fiction“, „Unseen“.

Alfred Neuwald (de)
Lebt in Aachen, zeichnet Comics, wie „Die Weltenbummler" (nach Texten von Heiner Lünstedt, Carlsen) und das „Pillhuhn". Verstärkt widmet er sich Kinderbüchern (Pattloch, Pestalozzi u.a.), z.B. den „Kapitän Sternhagel"-Geschichten (Carlsen Pixi).

Jens Rasmus Nielsen (Edition Alfons)

Andy Nikisch (de)
Geboren 1971, lebt in Regensburg. Debütierte mit der Serie „Andi“ in einer Studentenzeitung und startete anno 2000 die Horror-Parodie „Tristitia“, eine Serie mit bislang 3 Bänden. Veröffentlichungen: „Tristitia“ Nr. 1-3. Derzeitiges Projekt: „Tristitia“ Nr. 4.

Uli Oesterle (de)
Geboren 1966 in Karlsruhe. Mit 3 Jahren Verzug in die Nähe von München. Daher latent bayerisches Sprach-Kolorit. Von Anfang an zeichnerische Ambitionen. Kompromittierende Schülerzeitungsillustrationen. Lagerarbeiter in einem Pharmakonzern, Küchenjunge in Großküche, Hilfsarbeiter in Bayernwerken. 1984-87 Besuch einer Grafikerschule. Seit 1989 freiberuflich für Werbeagenturen, Verlage und Eigenkunden tätig. Ab 1989 Veröffentlichung von Comic-Kurzgeschichten in verschiedenen Magazinen, Zeitungen und Zeitschriften: Panel, U-Comix, Kromix, Si-kartuun, Moga Mobo, Tentakel, Strapazin, Comicstrich, Münchner Stadtmagazin, Piranha, Prinz, Süddeutsche Zeitung, Abendzeitung München. Redaktionsmitglied und Gestalter des Comicstrich-München. Ende 1995. Fünf Illustratoren und Graphiker (T. Bäcker, M. Herold, B. Kiselicki, B. von Eckartsberg, U. Oesterle) schließen sich zusammen und gründen „Die Artillerie“. 2000 kommen vier weitere Zeichner dazu (Eric Desideriu, Thomas v. Kummant, Marcus Friemann, Peter Oedekoven). Veröffentlichungen: „Schläfenlappenphantasien“ Zwerchfell (1999), „Frass“ Edition 52 (2000), „Hector Umbra #1“ Edition 52 (2003, ebenso zeitgleich in Frankreich und Holland). 2004 Nominierung in Angoulême für das beste Debütalbum.

Nils Oskamp (de)
Wurde 1969 in Bochum beim Betten machen gefunden, wollte neun Jahre später nach einer Überdosis Asterix Comiczeichner werden und diplomierte 1996 in Grafik Design und Illustration. Wurde erst Art Director, dann freier Illustrator. Lebt seit 2000 in Hamburg. Kunden u.a.: Bild, Bonaqua, City Cards, C&A, Coca Cola, Der Spiegel, Deutsche Telekom, Fit for Fun, FHM, Funny Frisch, Funk Uhr, Hörzu, Kühne Senf, Leicht & Cross, McDonald’s, Men’s Health, Newcastle Brown Ale, Nivea, Reemtsma, Rewe, Praktiker, Telebörse, TV Movie.

Gabriele Dell’Otto (it)
Bevor die Erfolgsstory des hochtalentierten Gabriele Dell’Otto (30) aus Rom begann, arbeitete er zunächst als Illustrator von Lehrbüchern und wissenschaftlichen Werken in einem Studio in Rom. Er wagte den Sprung ins kalte Wasser und machte sich auf, die Welt der Comics zu erobern. Marvel Deutschland wurde auf ihn aufmerksam und im Jahr 2000 erschien bei Panini Comics exklusiv für die Comic Action in Essen „Marvel Visions“, was ihm zum Durchbruch beim deutschen Comic-Publikum verhalf und das Interesse der Comic-Branche weckte; es folgten zahlreiche Arbeiten für einige namhafte Verlage (IPP, Egmont Ehapa, MG Publishing). Nach einigen Coverarbeiten – „Hulk“ 5 (Marvel Deutschland), „Batman“ 25, „Die Fantastischen Vier“ No. 56 (Marvel USA), 4 Cover für die Serie „The Call“ (USA) und Marvel Encyclopedia 2 „X-Men“ (USA) – bekam er bei Marvel USA mit „Secret War“ seine eigene Serie, die er nach den Storys von Brian Michael Bendis zeichnet. Die erste Nummer dieser 5teiligen Serie hat die amerikanische Leserschaft im Sturm erobert und war nach kürzester Zeit ausverkauft. Eben diese fantastische Ausgabe veröffentlicht Panini Comics exklusiv als Preview für den 11. Internationalen Comic-Salon Erlangen.

Ralf Palandt (de)
Geboren 1965, macht Foto?Comix (z.B. für Strapazin), organisiert Comic-Veranstaltungen und war Mitherausgeber des Underground-Comic-Magazins KROMIX. Als Kommunikationswissenschaftler erarbeitet er Sach-Ausstellungen (z.B. „Holocaust im Comic") und schreibt Fach-Artikel. Er baute die Interessenvereinigung ComicStadt München e.V. und das internationale Comic-Festival Comicologischer Congress auf und leitet sie. Siehe Rubrik Ausstellungen.

Judith Park (de)
Eine außergewöhnliche Künstlerin. Wie viele ihrer Zeichnerkollegen begann auch sie bereits im zarten Alter mit dem Zeichnen: Mit sechs Jahren waren es Disney-Figuren, mit 13 wandte sie sich dem Manga-Stil zu. Das 19-jährige Zeichentalent war 2002 die Gewinnerin des Manga-Zeichen-Wettbewerbs, den Carlsen Comics gemeinsam mit der Kölner Buchhandlung Ludwig veranstaltete. Die Duisburgerin Judith Park konnte sich mit ihren professionellen Mangazeichnungen gegen 359 Konkurrenten durchsetzen. Veröffentlichung bei Carlsen: „Dystopia“.

Andreas Pasda (de)
Der 1961 geborene Berliner lernte zunächst Drucker und bewarb sich in den achtziger Jahren mehrfach als Zeichner, bis er 1988 als Pförtner im Verlag Junge Welt (dem ehemaligen Verlag des Mosaik-Heftes) beginnen konnte. Dort wusste er bald seine Kollegen von seinen zeichnerischen Fähigkeiten zu überzeugen und arbeitete zunächst für „Atze“. 1990 wechselte er dann zu den Abrafaxen, die er nicht nur im monatlichen „Mosaik“ sondern auch als Strip für die „Super!“-Zeitung sowie mehreren Alben zeichnete, darunter „Congo – Die Abrafaxe in Afrika“, das bei der Abstimmung zum „Goldenen Ventilatorknaben 2000“ als „bestes Album“ ausgezeichnet und 2002 für den Max und Moritz-Preis nominiert wurde. Zuletzt arbeitete er vor allem an der Heft-Serie „Die Abrafaxe“, bei der er sich sogar erstmals in einem Heft als Szenarist versuchte.

Rudolph Perez (de)
Als Mitbegründer von Zebra, dem anspruchsvollen deutschen Comicmagazin, hat sich Rudolph Perez schon früh einen Namen in der Comicszene gemacht. Mit seinem Helden Commander Cork, von dessen Abenteuern nun schon zwei Hefte bei Gringo Comics erschienen sind, zeigt er seinen Sinn für hintergründigen Humor und seine unerreichte Leichtigkeit des Striches in Perfektion.

Giada Perisinotto (it)
Geboren 1973 in Rom. Sprachen- und Kunstgeschichtestudium, Besuch der Comic-Schule und der Mode- und Theaterkostüm-Akademie in Rom. Nach einer spontanen Bewerbung, seit Ende 2001 Arbeiten für Disney: „W.I.T.C.H. Magazin“ (Zeichnungen und Cover), „Topolino“ Magazin. Realisation vieler „Paperino paperotto“-Geschichten und Arbeiten für das „PK Magazin“.

Pétillon (fr)
1945 in Lesneven geboren, veröffentlichte 1967 seine erste humoristische Zeichnung. Mittlerweile umfasst sein Werk 25 Alben und unzählige Karikaturen. Pétillon wurde 1989 in Angoulême mit dem Grand Prix ausgezeichnet und erhielt 2002 den „Grand Prix de l’Humour Vache“ auf dem „Salon International du Dessin de Presse et d’Humour de St-Just-le-Martel“. Siehe Ausstellungen.

Bill Plympton (us)
Der für seinen verschrobenen Sinn für Humor bekannte Cartoonist und Animateur hat Filme wie „Mutant Alien“ und den neuen „Hair High“, eine High School Komödie der 50er im Gothic-Stil, produziert und animiert. Plymptons Karriere im Bereich des Feature Films begann mit „The Tune“. Seine Kurzfilme wurden sowohl auf MTV wie auch als Teil von „Spike and Mike’s Sick and Twisted Festival of Animation“ gezeigt. Siehe Rubrik Comic Film Fest.

Patrick Preller (de)
Geboren 1973, lebt in Fürth. Derzeitiges Projekt: diverse Ausstellungen, Monsterkiosk auf dem 11. Internationalen Comic-Salon Erlangen.

Brian Pulido (us)
Der Amerikaner startete seine Comic-Karriere 1991 mit der schwarzweißen Horror-Serie “Evil Ernie”. Nachdem er sich mit seinem Verlag Malibu überworfen hatte, gründete er zusammen mit seiner Frau Francisca Pulido und dem Zeichner Steven Hughes den Independent-Verlag Chaos! Comics, für den er auch noch Serien wie „Lady Death“, „Chastity“ und „Purgatori“ erschuf. Nach der Schließung von Chaos! Comics erscheint „Lady Death“ derzeit bei CrossGen Comics.

Gerda Raidt
Siehe Comic und Musik.

Rautie (de)
Mitglied und Herausgeber der legendären „KiX-Piccolo-Comics“. Veröffentlichung in diversen Magazinen und Fanzines. „Heinz und Pifie – Nanu-Ragout aus Dosen“ Album bei der Edition Panel. „Willy The Kid“ Mini-Piccolo bei KiX. www.rautie.de, www.willythekid.de, www.kixcomics.de.

Reami (de)
1985 in Polen geboren. Zusammen mit Asu seit 1999 das DuO (Anfangsbuchstaben ihrer richtigen Namen). Plot und digitale Nachbearbeitung. Seit 1995 wohnhaft in St. Augustin/Deutschland. August 2003: DuOs Kurzmanga „Rabu Rabu Butabara“ in der Manga Power. Seit Dezember 2003: DuO mit „Mon-Star Attack“ monatlich im Manga Twister (erstes Taschenbuch erscheint im Dezember 2004).

Riff Reb’s (fr)
Dominique Duprez alias Riff Reb’s wurde 1960 in Burdeau/Algerien geboren und lebt mit seiner Familie in Le Havre/Frankreich. Veröffentlichungen u.a. „Le Bal de la Sueur“ (1985) und „Parole de Diable“ (1990). Mit seinen dynamischen Graphiken wurde Riff Reb’s zum Mitbegründer einer neuen Schule von Comic-Künstlern. Riff Reb’s ist Dozent des deutsch-französischen Comic-Zeichner-Seminars Erlangen 2004. Siehe deutsch-französisches Comic-Zeichner-Seminar

Elke Reinhart (de)
1967 geboren, lebt in München. Veröffentlichungen beim Verlag Laska Comix, den sie mit Gerhard Schlegel gründete. Dort erschienen u.a. Einzelbände und Anthologien „Kaktus“, „Nesmo“, „Tentakel“.

Patrick Rennwanz (de)
Geboren 1977, lebt in Moers. Veröffentlichungen: „Martial Arts Revolution“ (Fanzine im Eigenverlag), „Chaos2075“ und „Mörser Attack Collection“ (Mörser Attack Fanzines), im „Grimoire“ (Comic-Rhein-Ruhr/ICOM). Derzeitiges Projekt: „Creepy Freaks“ bei Fanpro. Kursleiter für „Graffiti“ bei der New School of Comic Arts.

Robert Rennwanz (de)
Geboren 1980, lebt in Moers. Veröffentlichungen: „Martial Arts Revolution“ (Fanzine im Eigenverlag), „Chaos2075“ und „Mörser Attack Collection“ (Mörser Attack Fanzines), im „Grimoire“ (Comic-Rhein-Ruhr/ICOM). Derzeitiges Projekt: „Mörser Attack Collection 3“. Kursleiter für „Inks“ bei der New School of Comic Arts.

Jörg Reymann (de)
1969 geboren, lebt in Kiel. Veröffentlichte u.a. „Schräges Buch“ und „Ein Buch, Ihr Arschlöcher“ (Semmel). Veröffentlichungen in den Kieler Nachrichten. Mitarbeit an „Werner“-Wandkalendern, Computerspielen, „Werner“ Filmen 3 und 4, „Dex und Dogfort“-Sammelband, Album „Showtime“, Sammelband Cartoon 2000.

Ralph Ruthe (de)
Geboren 1972, lebt und arbeitet in Bielefeld. Bereits mit 14 Jahren schrieb er Texte für das von Mali & Werner konzipierte Volksbank-Kundenheft „Mike“, später auch für „Dr. Bubi Livingstone“ und „Käpt’n Blaubär“-Comics bei den Honk!-Studios. Ende 1996 gelang ihm mit „Schweinskram“ der große Durchbruch als Zeichner. Heute arbeitet er regelmäßig für MAD, Computer BILD, P wie Papi, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung und andere Magazine. Daneben hat er bereits einige erfolgreiche Alben für B&L und Dino umgesetzt. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Shit happens“, „Die Frühreifen“, „Nur die Liebe zählt“, „FKK“, „Schweinskram“, „Schweine im Kino“.

David Safier (de)
Geboren 1966 in Bremen. Journalistisches Volontariat bei Radio Bremen, Abschluss 1996. Arbeitete als Moderator, Redakteur, Chef vom Dienst und Fernsehjournalist bei Radio Bremen Hörfunk, Radio Bremen, Sat 1 und der ARD. Seit 1996: Drehbuchautor. Aktuelle Projekte: „Berlin, Berlin“ – Dramedy-Serie für ARD/Metropol, Konzeption der vierten Staffel, vierzehn Drehbücher, „Die Mauer muss her“ – Kino-Komödie für Hofmann und Voges Entertainment. Preise und Auszeichnungen: Grimme Preis 2003 – Fiktion und Unterhaltung (Preis für „Berlin, Berlin“), Grimme Preis 2003 – Spezial (Nominierung für „Berlin, Berlin“ und „Mein Leben und Ich“). Deutscher Fernsehpreis 2002 – Beste Serie/Bestes Buch Serie (Nominierung für „Berlin, Berlin“). MDR Kinderfilm/Fernsehpreis Goldener Spatz 2003 – Bestes Buch (Preis für „Mein Leben und Ich“).

Diana R. Sassé (de)
Geboren 1965, lebt in Harsault, Frankreich. Veröffentlicht seit 1988 in verschiedenen europäischen Ländern sowie den USA. ICOM-Szenario-Preis 1999 für „Doudou“ Nr. 4 und 2003 für „Antique White House“ Nr. 1. Veröffentlichungen: „Doudou“ Nr. 1-7, „Antique White House“ Nr. 1, „Antique White House Träumerei” Nr. 1-2, „Dr. Dipperz“ Nr. 1 sowie zahllose Kurzbeiträge. Derzeitiges Projekt: „Antique White House“ Nr. 2.

Jen Satora (de)
Geboren 1978, lebt in Moers. Gründung und Leitung der Comiczeichenschule „New School of Comic Arts“. Aktuelle Veröffentlichung: „Von Einem der auszog, das Fürchten zu lernen“, „Grimm“ Serie des Zwerchfell-Verlags. Vorherige Comic-Veröffentlichungen: „Noah's Dream“, „Blackletterday“, „Project Polly“ für den Spielehersteller „Antonia Games“, „Lilith Story“. Cartoons und Illustrationen für die Fachhochschule Niederrhein, Illustrationen aus dem studentischen Leben für das Magazin „Audimax“, Theaterplakate für die freie Gruppe „Kellergeister“ sowie für „Maske e.V.“, illustrierte Produkt-Präsentationen für die „Solvay-Werke“, Entwürfe für Merchandising-Produkte aus „Käpt'n Blaubär“. Freie Aufträge im Bereich „Portrait/Tierportrait“ und Wand- sowie Landschaftsmalerei, Fantasy- und Tattoo-Design. Icons für die Internetplattform „Gedichtedickicht.de“. Aktuelle Arbeit: Kinderbuch „Dragonina Esmeraldina“ für den Wagner-Verlag.

Marjane Satrapi (ir)
1969 im iranischen Rasht am kaspischen Meer geboren. Sie wuchs in Teheran auf, bis sie die Eltern mit vierzehn Jahren unter dem Druck der politischen Verhältnisse nach Wien schickten. Über Umwege gelangte sie nach Strassburg, wo sie Illustration studierte. Heute lebt Marjane Satrapi in Paris, wo sie das Projekt Persepolis begann, eine Autobiographie in Comicform. Bislang sind vier Bände erschienen, in denen Satrapi die eigene Kindheits- und Jugendgeschichte virtuos mit der Geschichte ihres Landes verknüpft (deutsch bei Edition Moderne). Satrapi ist in Frankreich auch als Kinderbuchautorin und -Illustratorin bekannt. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004. Siehe Ausstellungen.

Joscha Sauer (de)
1978 in Frankfurt geboren. 22 Jahre später war er mit der Schule und dem Zivildienst fertig und hatte nach nur drei Monaten im März 2000 den ersten Job in einer Internet-Firma hinter sich gelassen. Aus einer Laune heraus reservierte er sich die Domain www.nichtlustig.de und versuchte als vorübergehende Beschäftigungstherapie, jeden Tag einen neuen Cartoon auf die Internetseite zu stellen. Nach und nach wurde die Seite immer erfolgreicher und die Cartoons über Yetis, Lemminge und Professoren werden nun von zahlreichen Fans täglich gelesen. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Nichtlustig“ 1+2.

Gerhard Schlegel (de)
1966 geboren, lebt in München und ist Mitbegründer von Laska Comix. Veröffentlichungen bei Laska Comix: „Kaktus“, „Nesmo“ und „Tentakel“.

Martin Schlierkamp
Veröffentlichungen: „Grimm“, „Alisha“. Am Zwerchfall-Stand.

Kim Schmidt (de)
Geboren 1965, lebt mit seiner Frau Elke und seinen beiden Söhnen Julius und Samuel in Dollerup bei Flensburg. Nach zahlreichen Veröffentlichungen in diversen Fanzines und dem Abbruch zweier Studien (Architektur, Lehramt) entschied er sich vor einigen Jahren, sein Leben als freier Comiczeichner und -autor zu bestreiten. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Unser Schumi“, „Kims Zeichenkurs“, „Störtebeker“.

Bernd „Nettmann“ Schmucker (de)
Geboren Ende der 60er Jahre, Homebase in Berlin. 1982 erster Preis für das lustigste Kostüm im Ferienlager, autobiographische Superheldencartoons seit 1992, fährt einen Ford Taunus (rot). Veröffentlichungen in Zitty, Tip, Tempo, Schädelspalter, Junge Welt. Aufbau der Renate-Comic-Bibliothek, legt flotte Schallplatten auf ...
Siehe Comic und Musik.

Christoph Schöne (de)
Arbeitet in München als Illustrator u.a. für Fernsehsender, Kinoproduktionen und Kinderbuch-Verlage. Seine Leidenschaft für das Medium Comic lebt er in Comicaze und mit Heiner Lünstedt zusammen in BISS (Stripserie „Der lustige Berber") aus. Siehe Rubrik Ausstellungen.

Karsten Schreurs (de)
Geboren 1975. Ausbildung als gestaltungstechnischer Assistent. Karsten ist relativ spät zu den Comics gestoßen. Gezeichnet hat er eigentlich schon immer. Er hat angefangen Funny-Comics zu zeichnen und auf dem Schulhof zu verkaufen. Später kamen dann Einflüsse aus MAD hinzu, aber erst mit 18 ist er auf „erwachsene“ Comics wie „Schwermetall“, „U-Comix“ etc. gestoßen. Die haben ihn dann weiterhin am meisten geprägt. Karsten ist noch nie für'n Comic bezahlt worden. Hauptberuflich arbeitet er in einer kleinen Software-Firma als Grafiker und macht nebenbei allerlei Aufträge. Karsten veröffentlicht regelmäßig bei Epidermophytie, Weissblech, Final Art, Tremor-Comics, Plop, Inkplosion etc. und nennt Timo Würz als seinen prägendsten Einfluss. Für Zwerchfell illustriert er die Grimm-Story „Vom Fischer und seiner Frau“.

Guido Schröter (de)
Er ist als Hamburger glühender (und leidgeplagter) Fan des FC St. Pauli. Seit 1989 zeichnet er anfangs nur über seinen, später auch über andere Vereine Fußballcomics. Sein achter Band ist passend zur EM erschienen. Guido Schröter signiert am Stand des Comicladen nummer 9.

Steffi Schütze (de)
Geboren 1981, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: www.inkplosion.de.

François Schuiten (be)
Der Belgier, der einer angesehenen Architektenfamilie entstammt, hat durch seine kunstvollen Erzählungen, v.a. zusammen mit Benoît Peeters, dem Medium Comic neue Dimensionen erschlossen.

Christoph Schuler (Edition Moderne)

Dirk Schulz (de)
Geboren 1965, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld und schloss dort 1992 mit dem Diplom als Designer ab. Neben seiner Arbeit als Grafiker im Grafikbüro Animagic, das heute vor allem Grafik für Computergames, TV-Spots und das Internet entwirft, blieb er dem Medium Comic, dem seine ganze Leidenschaft gehört, immer verbunden. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Indigo“, „Parasiten“, „Celtis“.

Dirk Schwieger (de)
1978 geboren in Frankfurt am Main. Studium der Bildenden Kunst in Berlin und Reykjavik. Veröffentlichungen in Renate, Moga Mobo, Tentakel. Seit 2000 erscheint die Comic-Serie „ineinander“ im Berliner eigen.verlag. Derzeitiges Projekt ist „In 80 Seiten um die Welt“, zusammen mit Fil, Thomas Gilke, Elke Reinhart, Gerhard Schlegel und Jakob Werth. Zum Comic-Salon Erlangen erscheint „ineinander 5“. www.eigen-heim.com.

Joann Sfar (fr)
Geboren 1971 in Nizza. Beeinflusst von den Erzählungen und Mythen seines jüdischen Elternhauses, begann er schon früh mit dem Zeichnen eigener Geschichten. Sein Weg führte ihn über ein Philosophiestudium schließlich zur Kunsthochschule und anschließend zum Comiczeichnen. 1996 erschien sein erstes Album. Inzwischen schreibt und zeichnet Sfar für fast alle größeren französischen Verlage eigene Reihen. Zusammen mit Lewis Trondheim zählt er mittlerweile zu den Autoren, die den französischen Comic erneuern. Dabei liegt ihm nichts an der Perfektion der klassischen Vorbilder wie der Ligne Claire eines Hergé, sondern im Gegenteil interessiert er sich mehr für den persönlichen Ausdruck seiner Zeichnungen – lässt Fehler zu und sucht geradezu die Unperfektion. Im Herbst 2004 startet seine Comicreihe „Grand Vampire“ als Zeichentrickserie im französischen Fernsehen und auch eine Verfilmung von „Die Katze des Rabbiners“ (deutsch im avant-Verlag) ist im Gespräch. Für seine Arbeiten wurde Joann Sfar mit etlichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Prix René Goscinny (1997), dem Prix Jaques Lob in Blois (2002), sowie dem Prix de album Jeunesse 7-8 ans in Angoulême (2004). Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.

Thomas Siemensen (Achterbahn)

Jürgen Speh (Schwarzer Turm)

Volker Sponholz (de)
Arbeitet als freier Journalist regelmäßig für verschiedene Stadtmagazine (Flesch/Hameln, Ultimo/Lübeck, Kiel – Das Stadtmagazin) sowie gelegentlich für die „Comixene“ und Tageszeitungen, außerdem als Texter und Zeichner für Verlage und Zeitschriften. So hatte er 2003 im Kieler Stadtmuseum eine große Einzelausstellung zu seiner satirischen Comic-Serie über den Kieler Oberbürgermeister Norbert Gansel: „Die tollkühnen Abenteuer des Norbert Gans“. Experimentelle Geschichten veröffentlichte er im Selbstverlag „Herrimans“ (zusammen mit Patrick Wirbeleit). Jüngste Veröffentlichung – pünktlich zu der während des Salons beginnenden EM in Portugal – ist „Ein Mann für Tante Käthe“ im Rowohlt Verlag.

Elke Steiner (de)
1971 in Bremen geboren, lebt in Berlin. Teilnahme an zahlreichen Comicworkshops. 1999 Stipendium des Jüdischen Museums Rendsburg und Dr.-Bamberger-Haus, Ergebnis: „Rendsburg Prinzessinstrasse“, die Geschichte einer jüdischen Kleinstadtgemeinde, Edition Panel 2001, Neuauflage geplant für Winter 2004/05! Comics in der Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung, „Der Busfahrer, der Gott sein wollte“ (nach Kurzgeschichten von Etgar Keret) und aktuell „Ärztebiografien“ im Deutschen Ärzteblatt. www.steinercomix.de.

Carlos Stockhausen

Irma Stolz (de)
Jahrgang 1964, Kommunikationsdesign-Studium in Nürnberg. Veröffentlichung von fünf Comic-Heften in Eigenregie: „Der Traum des Schamanen”, „Der venezianische Traum”, „Zins und Zinseszins”, „Fadenlauf”, „Der Mann aus dem Horn”. Spielt seit vielen Jahren als Saxophonistin in verschiedenen Jazz-Bands, lebt und arbeitet in Nürnberg. Siehe Rubrik Ausstellungen.

Sven Strangmeyer (de)
Geboren 1979, lebt in Bad Münder bei Hannover. 2002/2003 Fortbildung DTP. Derzeit in Ausbildung zum Mediengestalter, 2005 Abschlussprüfung. 2003 Comiczeichenkurs für Kinder in einer Kinderkunstschule. Veröffentlichungen: „Der Drei“ Heft 1-3 (online), „Zombietöter“ von Yann Krehl bei Inkplosion (online), „Pinups“ bei Inkplosion (online), Kolorist bei „Versus“. Derzeitiges Projekt: „Versus“, als nächstes wohl was neues vom Zombietöter. www.pencilonpaper.de.

Andreas Stullkowski (berlin comix)

Frans Stummer (de)
Im Juli 1966 entbunden. Nach einer relativ langweiligen und ereignislosen Jugend tritt Stummer der örtlichen Feuerwehr bei, wo er erste Kontakte zur kriminellen Szene von Burghausen knüpft. Zwangsläufig gerät Stummer, der schon als militanter Vegetarier in Burghausen für Aufregung sorgte, auf die schiefe Bahn. Er wird auf frischer Tat ertappt, als er in der örtlichen Pferdemetzgerei Feuer legt. Stummer wird zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Im Fortbildungsprogramm der Haftanstalt nimmt er an einem Kurs für Brandmalerei und Fimo-Kneten teil. Erste Arbeiten, noch mundgemalt in der Enge seiner Zelle, erscheinen beim beta Verlag. Nach seiner Entlassung wird der nun vorbestrafte Zeichner im Rahmen seiner Resozialisierung dem Egmont Ehapa Verlag als Gabelstaplerfahrer zugeteilt. Es gelingt ihm, einen mental instabilen Redakteur von seinen Fähigkeiten als Grafikdesigner zu überzeugen und er erhält die Aufgabe, kleine Buchstaben in die Sprechblase der Barks Library zu malen. In einer Aktion – halb Tragödie, halb artistische Meisterleistung – fährt er sich selbst beide Hände mit dem Gabelstapler ab. Seine große Stunde kommt, als der Verlag händeringend nach einem Comiczeichner sucht, um ein Projekt mit der Popband „Die Ärzte“ zu realisieren. Stummer kann seinen Mentor erneut davon überzeugen, der richtige Mann zu sein. Der Band „Im Angesicht des Schattenreiches“ von „Die Ärzte“ wird ein Mega-Erfolg. Frans Stummer schwimmt im Geld, das er mit vollen Händen bzw. Prothesen ausgibt. Der Reichtum rinnt ihm wie Sand durch die Finger/Prothesen, und bereits ein Jahr später haust er unter den Flussbrücken seiner Heimatstadt. Und wieder ist es sein Stuttgarter Mentor beim Egmont Ehapa Verlag, der ihm mit dem Projekt, einen Comic über den hipsten und coolsten Kriminaler – Stephan Derrick – zu produzieren, aus der Not hilft.

Joost Swarte (nl)
1947 im niederländischen Heemstede geboren, studierte von 1966 bis 1969 Industriedesign an der Universität Eindhoven und begann Ende der 60er Jahre Comics zu zeichnen. 1970 veröffentlichte er seinen ersten Comic und arbeitete ab 1971 für das niederländische Comic Magazin „Tante Leny Presenteert“. Cover-Arbeiten für die Magazine „Vrij Nederland“ und „Humo“ folgten Ende der 70er Jahre. Nachdem er 1980 zum ersten Mal am „Salon International de la Bande Dessinée“ in Angoulême teilgenommen hatte, wurde er auch international bekannt und in verschiedene Sprachen übersetzt. Mitte der 80er Jahre wandte er sich verstärkt der Illustration und Grafik zu und begann darüber hinaus Plakate, Stempel, Möbel, Objekte und sogar Gebäude zu entwerfen. So haben ihn neben seinen Buch- und Zeitschriftenillustrationen und Arbeiten für die Werbung vor allem seine Grafiken zu einem der gefragtesten Künstler der Gegenwart gemacht, während seine seltenen Comic-Arbeiten eher Tipps für Insider blieben. www.joostswarte.com. Siehe Ausstellungen und Spotlight.

Olivier TaDuc (fr)
Am Stand von Ultra Comix & Friends.

Sven Taucke (de)
Der Mediadesigner veröffentlicht seine Comics im kostenlosen Comic-Magazin „Blümchens Schacht“ aus Gießen.

Alexej Tchernyi (ua)
Geboren 1976 in Charkow, Ukraine. Studierte Bühnenbild an der HGHU in Charkow, Freie Malerie an der UGH in Kassel und an der University of Fine Arts Chongging sowie Trickfilm an der HFF Konrad Wolf in Potsdam. Diverse internationale Ausstellungen und Projekte. Siehe Ausstellungen.

Sascha Thau (de)
Machte in der deutschen Comic-Szene zunächst als Theoretiker von sich reden, bevor er im letzten Jahr mit „Der Kosmopolit: Scum“ einen der erfolgreichsten Comics im Independentbereich vorlegte. 1974 in Karlsruhe geboren, trat er 1998 sein Studium an der Frankfurter Akademie für Kommunikation und Design an. Seit 2003 lebt er als freier Grafiker in Berlin. Neben Artikeln in den Comic-Magazinen Hit Comics und Zack wurde Sascha vor allem durch seine Online-Kolumne „Comics essen Seele auf“ (auf www.comicgate.de) bekannt. Er fertigte u.a. Pin Ups und Cover für Titel wie „Hellboy“, „New Arden Chronicles“, „Intravenös“ und „Ink Up“ an und zeichnet derzeit regelmäßig für die Cover der Serie „Dipperz“ (Schwarzer Turm) verantwortlich. 2002 Spionage-Epos „Der Kosmopolit: Scum“ beim Zwerchfell Verlag. Als erstem Comic mit eigenem Soundtrack liegt dem Werk eine CD mit eigens dafür komponierter Musik der Grindcore-Band Mörser bei.

Craig Thompson (us)
Geboren 1975 in Traverse City, Michigan. Mit seinem ersten Comic „Good-Bye, Chunky Rice“ gewann er 1999 den Harvey Award in der Kategorie „Best New Talent“. Thompson zeichnet für Nickelodeon, Owl Magazin, DC Comics und Dark Horse. 2003 erschien sein semi-autobiografischer Comic „Blankets“. Siehe Spotlight.

Jan Thüring (de)
1971 geboren. Im Alter von 9 Jahren machte er seine erste Filmerfahrung mit einer alten Super-8 Kamera, die er auf dem Speicher seines Großvaters fand. Mit Zehn drehte er seinen ersten Kurzfilm: „Die Schlacht von Waterloo", ein 3-Minuten-Epos, mit hunderten von explodierenden Legomännchen. 1994 verkaufte Thüring Popcorn im lokalen Kino. Von 1995-1997 studierte er visuelle Kommunikation an der FH Niederrhein. Während dieser Zeit zeichnete er diverse Comic-Kurzgeschichten, die unter anderem in Panel, Filmriss, Schattenseiten und Moga Mobo erschienen. Später arbeitete er für das Satiremagazin MAD. Von 1998-2003 studierte er Animation an der Filmakademie Baden-Württemberg. Derzeit ist er als er als freier Filmemacher tätig. Siehe Comic Film Fest.

TIKWA (Achterbahn)

Volker Tolksdorff (de)
Geboren 1959 in Wiesbaden. Veröffentlichungen in U-Comix, Schwermetall, verschiedenen Tageszeitungen. Album: „Ratt-Attack“, Flagranti, erschienen im Kult-Verlag. Derzeitige Projekte: Kunstmalerei (Ausstellungen in Berlin und Wiesbaden), Comic-Portraits. Verbissener Erz-Humorist. Bekritzelt und beschmiert alles, was ihm unter die Finger kommt. Legt grundsätzlich nie den Bleistift aus der Hand, es sei denn, ’ne Kippe oder ’ne Tasse Kaffee fliegen vorbei. Ernährt sich ansonsten von Zeichentusche, Farbe und Lösungsmittel.

TOONCAFE
Kreativ-Duo, bestehend aus Regina Mischeff und Stefan Atzenhofer. Geburtsjahr: 2003. Lebt in: Berlin (beide). Weitere wichtige biografische Angaben: ICOM-Preis 1996, "Bester realistischer Comic" für "Eine schöne Frau" von Stefan Atzenhofer, Album erschien 1999 beim Verlag Schwarzer Turm; Türler Cartoon-Awards 1996 und 1999 für Regina Mischeff. Veröffentlichungen: Div. Cartoons und Illustrationen für Zeitungen, Zeitschriften und Buchverlage Cora & Nessie (Ehapa Comic Collection, 2003). Derzeitiges Projekt: Comicband "Blue Moon Of Kentucky" Juni 2004, Schwarzer Turm, Comicstrip "Cora & Nessie", veröffentlicht in der Zeitschrift "Mädchen". Sonstiges: bis 2001 war Stefan Co-Creator und Art Director und Regina war Prop- und Location-Desigerin der Computer-Trickfilmserie "Stevie Stardust" (Hallmark, USA/Super RTL). www.tooncafe.de

Sergio Toppi (it)
1932 in Mailand geboren. Sein künstlerischer Werdegang begann als Illustrator für den Verlag Mondadori und als Animator für Werbefilme bei den Studios Pagot. Ab den 1960er Jahren veröffentlichte er verschiedene Illustrationen und Geschichten im Magazin „Corriere die Piccoli“ und in „Il Corriere die Ragazzi“. Bekannt wird er auch in Deutschland durch die Bände der Serie „Ein Mann – Ein Abenteuer“, die 1976 entstehen. Auf Deutsch wurden außerdem veröffentlicht: „Die Eroberung der Welt“ (Bastei-Verlag), „Sharaz-De“ und „Ogoniok und Myetzko“ (beide bei Salleck). Sergio Toppi hat für alle großen italienischen Comicmagazine gearbeitet. Sein Markenzeichen ist sein von Schraffuren geprägter, origineller und ästhetischer Zeichenstil. Er gehört zu den größten Comiczeichnern und Illustratoren Italiens. 1992 erhielt er den Yellow Kid als bester Illustrator des Jahres.

Roman Turowski (de)
Wurde 1967 im freien Teil Deutschlands geboren und verbrachte viel Zeit damit, Supermann-Hefte und Metalplatten zu organisieren. Nach der Wende dann erste Veröffentlichungen in Horrorfanzines.1995 die ersten Seiten bei Weissblech Comics, darauf folgte „fleißiges Geinke“ von Levin Kurios Pencils und eine Reihe eigener Arbeiten. Roman Turowski hat das Bild von Weissblech Comics entscheidend mitgeprägt und lebt heute glücklich und zufrieden in einer Rentnerkolonie in Berlin. Sein aktuellstes Projekt ist die Mitarbeit an der Heftserie Horrorschocker.

Albert Uderzo (fr)
Geboren 1927 in Fismes bei Reims, Frankreich. Schon im Kindergartenalter zeigt Albert ausgeprägtes zeichnerisches Talent und eignet sich autodidaktisch das Handwerkszeug eines Comic-Zeichners an. Inspiriert wird er anfangs auch von Disney-Charakteren. Im Alter von 10 Jahren beginnt Albert Uderzo, Figuren mit großen Nasen zu entwerfen. 1938 zieht die Familie nach Paris. Albert besteht die Aufnahmeprüfung der Französischen Ingenieursschule, noch bevor der Zweite Weltkrieg ausbricht. Nach dem Krieg versucht sich Albert Uderzo an Cartoons, arbeitet für verschiedene Magazine und erfindet neue Comic-Helden wie Flamberge, Clopinard, Zartan, Zidore, Arys Buck, Prince Rollin und Belloy. Diese Charaktere stehen am Anfang einer ganzen Reihe von bizepsschweren Helden mit ausgeprägter Muskulatur. Siehe Spotlight.
1947 ruft der Militärdienst Albert Uderzo für kurze Zeit nach Tirol. Nach seiner Rückkehr wird er Illustrator für „France Dimanche“ und arbeitet für „World Press“ und „International Press“. Dort trifft er, neben Jean-Michel Charlier und Victor Hubinon, 1951 René Goscinny. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sollten gemeinsam zahlreiche Projekte durchführen. Ab dem Jahr 1956 übernehmen Uderzo und Goscinny eine aktive Rolle bei der Gründung der Nachrichtenagentur Édipresse und der Werbeagentur Édifrance, was ihnen die Gelegenheit bietet, unabhängig zu arbeiten. Ein wichtiges Projekt bestimmt ab 1959 die Zeit der beiden Freunde: die Gründung des Magazins „Pilote“. Im Zusammenschluss mit François Clauteaux suchen Albert und René nach einem typisch französischen Helden. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Epochen französischer Geschichte bringt Albert und René auf Gallien und die Gallier. So präsentiert die erste Ausgabe von „Pilote“ am 29. Oktober 1959 der gespannten Leserschaft die erste Seite der Abenteuer von Asterix dem Gallier. Das Magazin ist mit 200.000 verkauften Exemplaren ein voller Erfolg! Nach Erscheinen des Albums „Asterix und der Arvernerschild“ im Jahr 1968 widmet sich Albert Uderzo ausschließlich dem kleinen gallischen Held und legt seine anderen Comichelden auf Eis. In den 70er Jahren entwickelt sich Asterix zu einem der wichtigsten französischen Comic-Helden, dessen Popularität mit jedem neuen Album rasant zunimmt. Doch die Freude wird getrübt, als René Goscinny 1977 verstirbt. Albert Uderzo führt die Abenteuer des gallischen Helden nunmehr alleine fort. Über 40 Jahre hinweg entwickelte sich Asterix zu einem verlegerischen Phänomen. Die Zahlen sprechen für sich: 31 Abenteuer, übersetzt in über 100 Sprachen oder Dialekte, über 300 Millionen verkaufter Alben, 8 Filme, ein Asterix Park, Hunderte von Nebenprodukten und zahlreiche weitere Projekte. Am 12. Juni 2004 wird Albert Uderzo auf dem 11. Internationalen Comic-Salon Erlangen der Max und Moritz-Preis für sein herausragendes Lebenswerk verliehen.

Vicar (cl)
Geboren am 16. April 1934 in Santiago de Chile, zwei Monate vor der Ente, die er später meisterhaft porträtieren sollte. Er begann bereits in sehr jungen Jahren zu malen und mit acht war er bereits Meister im Karikieren seiner Mitmenschen. Außerdem liebte er es, alle Disney-Geschichten zu lesen, die er ergattern konnte. Er begann zunächst jedoch ein Studium zum Elektronik-Ingenieur, während er in seiner Freizeit Mauerbilder (Murales) malte. Kurz vor seinem Studienabschluss 1956 machte er beim jährlichen Zeichenwettbewerb der Journalistischen Vereinigung mit und gewann den Ersten Preis. Er bekam ein Jobangebot bei der Zeitung Mercurio als politischer Karikaturist. Viele Jahre lang zeichnete er auch eine selbsterfundene Figur, Ramón, einen örtlichen Anti-Helden, der seine eigene Seite in Mercurios Sonntagsbeilage hatte. 1960 zog Vicar nach Barcelona und begann für Bardon Art zu arbeiten. Er zeichnete Rasmus Klump (Petzi) Cartoons für die Veröffentlichung in zahlreichen Zeitungen. 1971 machte er Bekanntschaft mit Egmont, woraufhin seine Karriere bei den Disney Comics begann. 1975 kehrte Vicar mit seiner Familie nach Chile zurück und obwohl seine Figur Ramón Anfang der 80er Jahre ein Revival erlebte, konzentriert er sich seither auf das Zeichnen von Disney Comics für Egmont. Vicars Lieblingsfigur war schon immer Donald Duck. Seine Lieblingsgeschichten sind die Alltagsgeschichten aus Entenhausen. Siehe Spotlight.

Michael Vogt (de)
Geboren 1966, lebt in Berlin. Der Berliner Zeichner hat bereits für Bastei, Dino-Verlag und Mosaik gearbeitet, bevor er 2001 das Online-Comic-Magazin Inkplosion mitgründete. Dort hat er seitdem mehrere Comics veröffentlicht, sein Roadcomic „Los 7 Mariachis“ erschien 2002 als 32-seitiges gedrucktes Heft. Weitere Geschichten sind in Planung. Derzeitiges Projekt: „Versus“. www.los7mariachis.com, www.michaelvogt.com, www.inkplosion.de.

Rolf Vogt (de)
Geboren 1967, lebt in Nürnberg. Freischaffender Diplom Grafiker. Veröffentlichungen für verschiedene Verlage: Bilderbücher, Poster, Daumenkinos, diverse Schülerquiz, Mitarbeit an Trickfilmen sowie eigene Produktion, Mitinhaber des Grafikstudios „Einfache Lösungen“, Illustrator für Spiele (3-Magier-Verlag u.a.), Titelfigur „Oli“ im Kika-Fernsehen. Derzeitiges Projekt: Zeichentrickfilm „Es war einmal ein Zweimal“ für die „Sendung mit der Maus“. Prämierungen („Eines der schönsten Bücher“) von Stiftung Buchkunst für „Es war einmal ein Zweimal“ und die Reihe mit „Murmel Fiff“.

Franz Vohwinkel (de)
Wohnhaft in Ottobrunn und der bekannteste deutsche Grafiker für Brett- und Kartenspiele, sowie der einzige deutsche Zeichner von Bildern für Sammelkartenspiele von internationalem Rang. Seine Arbeiten beinhalten Spiele wie Die Siedler von Catan Kartenspiel, RoboRally, King Arthur, Tikal, Blue Moon und Sammelkartenspiele wie Magic, Behind, Legend of the Five Rings, A Game of Thrones, WarCry. www.franz-vohwinkel.de.

Claire Wendling (fr)
Noch vor Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für Künste in Angoulême veröffentlichte sie bei einem der renommiertesten Verlage Frankreichs, der Édition Delcourt. Ihre Serie „Amalou“ genießt vorwiegend in Frankreich Kultstatus, genau wie sie selbst. 1967 in Montpellier geboren, gilt sie als die Speerspitze der jungen französischen Zeichnerbewegung. Nach einigen Arbeiten für Warner Brothers zeichnete sie zuletzt das Storyboard für den Film „Catwoman“ mit Halle Berry und Sharon Stone. Siehe Ausstellungen.

Patrick Wirbeleit (de)
Seit 2001 hauptberuflich als freier Illustrator und Comiczeichner tätig. Seine Zeichnungen zieren Zeitschriften wie „Brand Eins“ oder „Allegra“, er illustriert jedoch auch Erzählungen wie Sibylle Bergs Band „Das Unerfreuliche zuerst. Herrengeschichten“ (bei Kiepenheuer & Witsch). Veröffentlichungen bei Carlsen: „Störtebeker“.

Wittek (de)
Geboren 1964 in Dinslaken, lebt in Hamburg. Illustrationsstudium an der FH für Gestaltung bei den Professoren Ensikat und Göttlicher. Veröffentlichungen: „Bizarr Bazar“ (1-6), „Comiczeichner sind...“, „Chwoul“, „Hunde“, „Schmocka“, „Panik Elektro“ (als Herausgeber), Comics in Uni-Spiegel, BRAVO und Hörzu. Derzeitiges Projekt: „Panik Elektro“ Nr. 2.

Oliver Wünsch (de)
Schon lange in der Comicszene tätig, hat er nach einer Pause als Mitzeichner an der Serie „Joe Darling“ von Stephan Hagenow, wieder neue Arbeiten veröffentlicht.

Annette Zahl

Minou Zaribaf (de)
1970 in Hamburg geboren, lebt und arbeitet heute in Berlin. Seit dem Fachabitur in Grafik Arbeit als Comiczeichnerin. Ausgebildete Mediendesignerin. 1991 schuf sie im Eigenverlag zusammen mit Andreas Michalke das Comic-Magazin „Artige Zeiten“, das auf dem Comic-Salon in Hamburg mit dem Fanzine-Preis ausgezeichnet wurde. Bei Reprodukt sind mit „Chicanisma“ und „Libra Rising“ bereits zwei Hefte von Minou Zaribaf erschienen, ein neuer Titel ist für Juni 2004 geplant.

Franz Zumstein (ch)
Geboren im April 1959 um 22.35 im Zeichen Stier unter dem Aszendenten Schütze, lebt in Balsthal. Er zeichnet schon als fünfjähriger Comics, doch nach der Ausbildung zum Primarlehrer und dem Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich ist ihm lange Zeit die extravertierte Arbeit als Lehrer wichtiger. Erst 1998 findet er genug innere Ruhe und Geduld, um sich vollberuflich dem Comic zuzuwenden. Erste von zahlreichen Bilderausstellungen 1982 in Kappel, erste Comicveröffentlichung 1985, die Kurzgeschichte „L’escorte“ im welschen Comicmagazin BDCH. Seither Arbeit als Comiczeichner für französische, deutsche und schweizerische Verlage, als Illustrator für viele namhafte Firmen. Zur Zeit ist er ausschließlich als Comiczeichner und Referent zum geliebten Medium tätig. Comics liebt er auch als Leser, vor allem die Arbeiten der Franzosen Christian Rossi und Patrice Pellerin. Als regelmäßiger Kinogänger mag er Filmsoundtracks, ruhige Popmusik und Reggae.

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