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Weitere Filme

Anomalisa (US 2015)
Do 26.5. & Fr 27.5.: 16 Uhr / Sa 28.5.: 18 Uhr – Manhattan-Kinos
Animationsfilm, Regie: Charlie Kaufman und Duke Johnson, 91 min, ab 12 Jahren
Das Strippenziehen spielt eine zentrale Rolle im herrlich verschrobenen Universum des Regisseurs und Autors Charlie Kaufman. Vom Marionettenspieler in „Being John Malkovich“ über die Wissenschaftler in „Human Nature“ und „Vergiss mein nicht“ bis zu den Autoren in „Adaption“ und „Synecdoche, New York“ lassen in Kaufmans Drehbüchern immer wieder große Manipulatoren die Puppen tanzen – sei es buchstäblich oder im übertragenen Sinn. Deshalb ist es gar nicht abwegig, dass der große Drehbuchautor des verrätselten Intellektuellenkinos sich mit seiner zweiten Regiearbeit dem Puppenfilm zuwendet. In dem Stop-Motion-Animationsdrama „Anomalisa“ verpackt Kaufman seine gewohnten Themen – die Verlorenheit des Individuums, die Unzuverlässigkeit der menschlichen Wahrnehmung, die Unmöglichkeit von dauerhafter Liebe – in ein faszinierendes tricktechnisches Gewand.

Oscar® Shorts 2016 Animation (CL/FR/RU/UK/US/CA 2014 & 2015)
Do 26. & Fr 27.5.: 18 Uhr / Sa 28.5.: 20 Uhr – Lamm-Lichtspiele
Animationsfilme, ca. 81 min, ohne FSK-Angabe, Originalfassungen mit deutschen/englischen Untertiteln
Mal geht es ab ins All, mal tausende Jahre zurück, dann wieder ist jemand aus der Zukunft zu Gast, und zwischen Arbeit und Familie steht so manches Kopf. Das Oscar® Animationsprogramm ist voller Fantasie. Getragen von außergewöhnlichen Animationsstilen und überraschenden Charakteren ist es ein bunter Strauß eines überaus leidenschaftlichen Handwerks. Zu sehen sind Nominierte und Preisträger: „Sanjay’s Superteam” (US 2015, Regie: Sanjay Patel und Nicole Grindle), „World of Tomorrow” (US 2015, Regie: Don Hertzfeldt), „We can’t live without cosmos” (RU 2014, Regie: Konstantin Bronzit) und „Prologue“ (UK 2015, Regie: Richard Williams), „Bear Story“ (CL 2014, Regie: Gabriel Osorio und Pato Escala), „If I was God …” (CA 2015, Regie: Cordell Barker), „The Short Story of a Fox and a Mouse” (FR 2015, Regie: Camille Chaix, Hugo Jean, Juliette Jourdan, Marie Pillier und Kevin Roger), „The Loneliest Stoplight” (US 2015, Regie: Bill Plympton) und „Catch It” (FR 2015, Regie: Paul Bar, Marion Demaret, Nadège Forner, Pierre-Baptiste Marty, Julien Robyn und Jordan Soler).

The Voices (US/DE 2014)
Do 26.5.: 20:30 Uhr / Sa 28. & So 29.5.: 16 Uhr – Manhattan-Kinos
Regie: Marjane Satrapi, mit: Ryan Reynolds, Gemma Arterton, Anna Kendrick u. a.,109 min, ab 16 Jahren
Das Leben des Fabrikarbeiters Jerry wird bestimmt durch seinen Job, seine Haustiere und die gerichtlich angeordneten Sitzungen bei einer Psychotherapeutin. Jerry muss Medikamente nehmen, um seine Schizophrenie im Zaum zu halten. Da Jerrys bisher graue Welt ohne Medikamente aber farbenfroh und fröhlich erscheint, setzt er die Pillen eigenmächtig ab. Mit einem Nebeneffekt: Jerry kann sich mit seinen Haustieren unterhalten. Sein gutmütiger Hund Bosco und sein zutiefst verdorbener Kater Mr. Whiskers reden auf ihn ein und lenken sein Denken und Handeln in höchst gegensätzliche, gefährliche Richtungen. Als er sich in die Buchhalterin Fiona verliebt und ein missglücktes Date ein tragisches Ende nimmt, gerät Jerrys Leben aus den Fugen. Marjane Satrapi, gebürtige Iranerin und Autorin von „Persepolis“, legt mit „The Voices“ bereits ihre vierte Regiearbeit vor.

Wie der Wind sich hebt (JP 2013)
Fr 27.5.: 20 Uhr / So 29.5.: 13:30 Uhr – Manhattan-Kinos
Animationsfilm, Regie: Hayao Miyazaki, 127 min, ab 0 Jahren
Der junge Jiro Horikoshi beschließt, dass er Flugzeuge bauen möchte. In einem Traum hat ihm der Flugzeugingenieur Caproni eine seiner Weisheiten nahegebracht: Es ist viel schöner, Flugzeuge zu konstruieren, als sie zu fliegen. Einige Jahre später beginnt Jiro aus diesem Grund, Ingenieurswissenschaften an der Universität von Tokio zu studieren. Auf einer Zugfahrt begegnet er Naoko, seiner großen Liebe. Doch es braucht noch viele Jahre und ein zufälliges Wiedersehen, bis sich die beiden verloben. Während Jiro über die Jahre als Chefentwickler für mehrere Unternehmen Kriegsflugzeuge baut, hat Naoko mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen … Hayao Miyazaki, der auch das Drehbuch zum Film schrieb, kündigte an, dass dieser Film sein letztes Werk sein werde.


 

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