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„Drei Schatten“ von Cyril Pedrosa (Reprodukt)
Das Thema von „Drei Schatten“ lässt schwere Kost erwarten: Es geht um den Tod eines Kindes. In einer märchenartigen Welt versucht Vater Louis, das Unausweichliche abzuwenden und verlässt die heimische Idylle, um mit seinem Sohn Joachim vor den Todesboten zu fliehen. Gegen Ende transzendiert die Geschichte zwischen Drama und surreal-albtraumhaften Elementen. Und selbst vor diesem wenig leichtfüßigen Hintergrund schafft es Autor und Zeichner Cyril Pedrosa wie selbstverständlich, hoch komische Elemente unterzubringen. Was „Drei Schatten“ zu einem großen Comic macht, ist die Wechselwirkung von Erzählung und zeichnerischer Ästhetik. Pedrosa macht keinen Hehl aus seiner Disney-Vergangenheit. Gerade in Verbindung mit surrealen Elementen entstehen wunderbare Zeichnungen, die auch das Pathos nicht scheuen, dabei aber immer im Dienste der Geschichte stehen. Und auch das Hand-Lettering trägt seinen Teil zu einem stimmigen, atmosphärisch dichten Gesamtbild bei. Das Ergebnis ist ein trauriger, tröstender, glaubwürdiger und wunderschöner Comic, der 2008 in Angoulême völlig zu Recht zum „Besten Album“ gekürt wurde.
Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk
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Bester deutschsprachiger Comic-Künstler
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Bester Comic-Strip
„Prototyp“ / „Archetyp“ von Ralf König (Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rowohlt Verlag)
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Bester deutschsprachiger Comic
„Alpha. Directions“ von Jens Harder (Carlsen Comics)
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Bester internationaler Comic
„Pinocchio“ von Winshluss (avant-verlag)
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Bester Comic für Kinder
„Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln“ von Nadia Budde (S. Fischer Verlag)
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Spezialpreis der Jury
Salleck Publications und Carlsen Comics für ihre Will Eisner-Ausgaben „Die Spirit Archive“ (Salleck Publications) und „Ein Vertrag mit Gott. Mietshausgeschichten“ (Carlsen Comics)
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Sonderpreis für eine studentische Comic-Publikation
„Strichnin“ von der Hochschule Augsburg / Fakultät für Gestaltung
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Publikumspreis
„Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens“ von Ulli Lust (avant-verlag / electrocomics)
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Nominierungen für den Max und Moritz-Preis 2010
„Alpha. Directions“ von Jens Harder (Carlsen Comics)
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„Bäche und Flüsse“ von Pascal Rabaté (Reprodukt)
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„Drei Schatten“ von Cyril Pedrosa (Reprodukt)
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„Ein neues Land“ von Shaun Tan (Carlsen Comics)
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„Engelmann. Der gefallene Engel“ von Nicolas Mahler (Carlsen Comics)
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„Freche Mädchen – freche Manga. Handykuss und Liebesrätsel“ von Bianka Minte-König und Inga Steinmetz (Tokyopop)
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„Gift“ von Peer Meter und Barbara Yelin (Reprodukt)
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„Hector Umbra” von Uli Oesterle (Carlsen Comics / Edition 52)
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„Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens“ von Ulli Lust (avant-verlag / electrocomics)
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„Ikkyu“ von Hisashi Sakaguchi (Carlsen Manga)
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„Kirihito“ von Osamu Tezuka (Carlsen Manga)
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„Liō“ von Mark Tatulli (Bulls Press)
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„Louis am Strand“ von Guy Delisle (Reprodukt)
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„Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen“ von Jean Regnaud und Émile Bravo (Carlsen Comics)
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„Orange“ von Benjamin (Tokyopop)
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„Pinocchio“ von Winshluss (avant-verlag)
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„Prototyp“ / „Archetyp“ von Ralf König (Frankfurter Allgemeine Zeitung / Rowohlt Verlag)
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„Spirou & Fantasio Spezial. Porträt eines Helden als junger Tor“ von Émile Bravo (Carlsen Comics)
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„Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln“ von Nadia Budde (S. Fischer Verlag)
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„Das variable Kalendarium“ von Kat Menschik (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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