Pressemitteilungen

Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Presseinformationen des 13. Internationalen Comic-Salons Erlangen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder unsere Pressemeldungen in Zukunft erhalten möchten, teilen Sie uns dies bitte unter presse@comic-salon.de mit. Bitte geben Sie uns Ihren Namen, Ihr Medium oder Unternehmen und Ihre Postanschrift, Telefon- und Faxnummer an.


Blick nach vorn beim Internationalen Comic-Salon
Besucherzuwachs um rund 20 Prozent / Bilanz

Erlangen, 25. Mai 2008
Heute Abend um 18:00 Uhr schließen die Pforten des 1 ...
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PM Max und Moritz 2008
Max und Moritz-Preis Die Preisträger Anlässlich des 13. Internationalen Comic-Salon fand am Abend des 23. Mai 2008 die Preisverleihung des Max und ... »mehr

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Invasion in blau: In Erlangen sind die Schlümpfe los
Erlangen, 21. Mai 2008
Sie entstammen der Fantasie und zeichnerischen Kreativität des Belgiers Pierre Culliford. Seit einem halben Jahrhundert ...
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Pressemitteilung 21. April 2008
Erlangen, 21. April 2008
13. INTERNATIONALER COMIC-SALON – 22. BIS 25. MAI 2008
MAX UND MORITZ-PREIS
PREISE ...
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Pressemitteilung 10. April 2008
Erlangen, 10. April 2008
PROGRAMMVORSCHAU
13. INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGEN
22. BIS ...
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Presseinformation 1. Februar 2008
Erlangen, 1. Februar 2008
TERMINHINWEIS
13. INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGEN
22. BIS 25. M ...
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Blick nach vorn beim Internationalen Comic-Salon
Besucherzuwachs um rund 20 Prozent / Bilanz

Erlangen, 25. Mai 2008
Heute Abend um 18:00 Uhr schließen die Pforten des 13. Internationalen Comic-Salons Erlangen. Veranstalter und Aussteller zeigen sich überaus zufrieden. 20 Prozent mehr Besucher als beim letzten Salon, darunter besonders viele Kinder und Jugendliche, genossen ein abwechslungsreiches Programm. Das ehrgeizige Ziel, 25.000 Gäste auf die Messe und in die Ausstellungen zu locken, wurde damit erreicht. Nicht mitgezählt sind die Besucher der großen Open-Air-Ausstellung zum 50. Geburtstag der Schlümpfe. Vier Tage lang waren Ausstellung und zahlreiche andere Aktionen in der ganzen Innenstadt von großen und kleinen Schlumpfliebhabern regelrecht belagert. Die Reihe „Aktuelles Comic-Kino“ erfreute sich ebenfalls überaus großer Beliebtheit. Auch diese Kinogänger sind in der aktuellen Salon-Statistik noch nicht berücksichtigt.
Die erfreulichen Besucherzahlen sind nur einer der Gründe für die deutlich spürbare Aufbruchstimmung in der deutschsprachigen Comic-Branche. Von Seiten der Aussteller wurde positiv vermerkt, dass es dem Salon gelungen sei, neue Leserkreise für die graphische Literatur zu erschließen. So konnte man in den letzten Tagen feststellen, dass das Publikum des Salons so bunt gemischt war, wie schon lange nicht mehr. Eine Tatsache, die auch mit der zunehmend selbstverständlichen Integration neuer Genres in das Festival- Programm zusammenhängt. Während schon in den letzten Jahren zunehmend auch Manga-Fans den Weg in die Erlanger Heinrich-Lades-Halle gefunden haben, sorgt der Trend zur „Graphic Novel“ für ein erhöhtes Interesse bei literarisch orientierten Besuchern.
Der diesjährige Salon-Schwerpunkt mit einer umfassenden Ausstellung über die junge Comic-Szene Chinas erfreute sich großer Aufmerksamkeit. Die in Deutschland überwiegend noch unbekannten Künstler begeisterten mit ihren Arbeiten sowohl die Besucher als auch das Fachpublikum und die Medien. Vor allem der zum Salon erstmals in Deutschland publizierte chinesische Star-Zeichner mit dem Künstlernamen Benjamin wurde in Erlangen auf Anhieb von den Fans gefeiert. Aber auch die anderen Ausstellungen in den weiteren Festivalzentren, Stadtmuseum Erlangen und Museumswinkel, wurden sehr gut angenommen. Mit Hilfe eines kostenlosen Shuttle-Busses konnte das Publikum Ausstellungen und Veranstaltungen in der gesamten Erlanger Innenstadt leicht erreichen.

Der 14. Internationale Comic-Salon wird vom 3. bis 6. Juni 2010 in Erlangen stattfinden.

Bildmaterial finden Sie auf www.comic-salon.de oder bis Sonntag Abend unter 09131/8741-27.
Ab Montag erreichen Sie die Pressestelle wieder unter 09131/86-1402.

Über ein Belegexemplar Ihrer Berichterstattung würden wir uns sehr freuen.


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PM Max und Moritz 2008
Max und Moritz-Preis Die Preisträger Anlässlich des 13. Internationalen Comic-Salon fand am Abend des 23. Mai 2008 die Preisverleihung des Max und Moritz-Preises statt. Der traditionsreichste und angesehenste Preis in der deutschsprachigen Comic-Landschaft wurde im Rahmen einer großen Gala im Markgrafentheater der Stadt Erlangen verliehen. 1984 für den ersten Salons ins Leben gerufen und von Anfang an von Bulls Press, Frankfurt am Main, gestiftet, würdigte die Jury bereits zum dreizehnten Mal herausragende Künstler, bestärkte verdienstvolle Verlagsarbeit und zeichnete junge Nachwuchstalente aus.

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Invasion in blau: In Erlangen sind die Schlümpfe los
Erlangen, 21. Mai 2008
Sie entstammen der Fantasie und zeichnerischen Kreativität des Belgiers Pierre Culliford. Seit einem halben Jahrhundert erobern kleine blaue Wesen die Herzen der Kinder auf der ganzen Welt. In Erlangen wurde heute die Beliebtheit der Schlümpfe eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Schlumpfinvasion und der von Philipp Lahm gestaltete Promi-Schlumpf schlagen eine ganze Stadt in ihren Bann.


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Pressemitteilung 21. April 2008
Erlangen, 21. April 2008
13. INTERNATIONALER COMIC-SALON – 22. BIS 25. MAI 2008
MAX UND MORITZ-PREIS
PREISE AN ALAN MOORE, HANSRUDI WÄSCHER UND HANNES HEGEN
JURY GIBT NOMINIERUNGEN IN SIEBEN KATEGORIEN BEKANNT


Der britische Comic-Szenarist Alan Moore wird in diesem Jahr für sein herausragendes Lebenswerk mit dem Max und Moritz-Preis ausgezeichnet. Der wichtigste Preis für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum wird von Bulls Press, Frankfurt am Main, gestiftet und von der Stadt Erlangen im Rahmen des Internationalen Comic-Salons vergeben.

Das erste Werk, das Alan Moore Anfang der 80er-Jahre bekannt machte, war „V für Vendetta“. In der Vielfalt seiner Stoffe und der Zahl der von ihm mit Vorlagen belieferten Zeichner ist er nur noch mit dem Asterix-Erfinder René Goscinny zu vergleichen. Rückblicke und eindringliche Schilderungen von Nebenfiguren machen seinen unvergleichlichen Erzählstil aus. Der Star unter den Comic-Autoren gehört zweifellos zu den großen Schriftstellern der Gegenwart.

Mit einem Spezialpreis zeichnet die Jury in diesem Jahr die beiden deutschen Comic-Legenden Hansrudi Wäscher und Hannes Hegen aus. Sie würdigt damit ihre Pionierleistung für den deutschen Comic in West und Ost. Während Hansrudi Wäscher in der Bundesrepublik Deutschland seit Mitte der 50er-Jahre mit auflagenstarken Abenteuergeschichten wie „Sigurd“, „Tibor“ und „Nick“ aufgeregte Debatten über den Wert oder Unwert von Comics auslöste, prägte parallel dazu Hannes Hegen mit seinen „Digedags“ in den von ihm erfundenen Mosaik-Heften eine ganze Generation von Lesern in der DDR.

Die Jury gibt darüber hinaus die Nominierungen in sieben weiteren Kategorien bekannt, darunter die mit 5.000 Euro dotierte Kategorie „Bester deutschsprachiger Comic-Künstler“. Hier sind Anke Feuchtenberger, Isabel Kreitz und Reinhard Kleist nominiert. Erstmals wird in diesem Jahr auch ein mit 1.000 Euro dotierter Nachwuchspreis vergeben. Die Preisträger in den verschiedenen Kategorien werden bei der Max und Moritz-Gala (Freitag, 23. Mai, 21.00 Uhr) im Rahmen des 13. Internationalen Comic-Salons in Erlangen bekannt gegeben.

Der Max und Moritz-Preis wird in diesem Jahr zum dreizehnten Mal verliehen. Der Preis ist eine Auszeichnung, die Maßstäbe im Bereich der Comic-Kunst gesetzt hat und seit über 20 Jahren wesentlich zur Anerkennung der grafischen Literatur im deutschsprachigen Raum beiträgt. Mit der Verleihung soll die Arbeit herausragender Künstler gewürdigt, verdienstvolle Verlagsarbeit bestärkt und auf junge Nachwuchstalente aufmerksam gemacht werden. Darüber hinaus ist es ein Anliegen des Preises, die Auseinandersetzung über die qualitativen Kriterien zur Beurteilung der Comic-Kunst zu intensivieren. Der Jury gehören in diesem Jahr an: Denis Scheck (Kritiker, Deutschlandfunk, „Druckfrisch“ ARD), Andreas Platthaus (Journalist, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Herbert Heinzelmann (Journalist, Medienwissenschaftler), Brigitte Helbling (Journalistin, Mitglied der Arbeitsstelle für Graphische Literatur der Universität Hamburg), Andreas C. Knigge (Journalist, Publizist), Jan Taussig (Bulls Press) und Bodo Birk (Internationaler Comic-Salon Erlangen).

Neben dem Preis für ein herausragendes Lebenswerk und dem Spezialpreis der Jury legten die Juroren die Nominierungen in folgenden Kategorien fest: „Bester deutschsprachiger Comic-Künstler“, „Bester Comic-Strip“, „Bester deutschsprachiger Comic“, „Bester internationaler Comic“, „Bester Manga“, „Bester Comic für Kinder“ und „Bester Szenarist“. Den Preisträger in der in diesem Jahr erstmals vergebenen Nachwuchs-Kategorie, für die es keine Nominierungen gibt, legt die Jury erst im Rahmen des 13. Internationalen Comic-Salons 2008 fest. Der Preisträger wird – genauso wie die Preisträger der anderen Kategorien – bei der Max und Moritz-Gala am 23. Mai 2008 (21.00 Uhr, Markgrafentheater) bekannt gegeben.

Im Anhang finden Sie die Liste der Nominierungen in den jeweiligen Kategorien sowie Biografien von Alan Moore, Hansrudi Wäscher und Hannes Hegen.


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Pressemitteilung 10. April 2008
Erlangen, 10. April 2008
PROGRAMMVORSCHAU
13. INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGEN
22. BIS 25. MAI 2008

Zum 13. Mal veranstaltet die Stadt Erlangen vom 22. bis 25. Mai den Internationalen Comic-Salon, das wichtigste Festival rund um die „Neunte Kunst“ im deutschsprachigen Raum. Ein Vierteljahrhundert deutscher und internationaler Comic-Geschichte hat der Erlanger Salon auf diese Weise mitgeschrieben und damit einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass das Massenmedium Comic längst als Kunstform anerkannt ist. Eine Kunstform, deren Entwicklung in den letzten Jahren eine vorher kaum vorstellbare Bandbreite hervorgebracht hat und deren Innovationskraft keine Grenzen zu kennen scheint. Während sich die amerikanischen Superhelden ebenso wie die franko-belgischen Klassiker ungebrochener Beliebtheit erfreuen und die jungen Leser den japanischen Manga weltweit zu ungeahnter Popularität verholfen haben, erobert der Comic in den letzten Jahren als „Graphic Novel“ die Feuilletons, den Buchhandel und die Kunstgalerien. Der Internationale Comic-Salon Erlangen ist die Veranstaltung im deutschsprachigen Raum, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die ganze Vielfalt des Genres in ihrem Programm widerzuspiegeln. Besonderes Gewicht wird in diesem Jahr auf die zeitgenössische Comic-Szene Chinas gelegt, auf die jungen Franzosen des „Nouvelle Bande Dessinée“, auf „Graphic Novels“ und – anlässlich seines 100. Todestags – auf Wilhelm Busch, den deutschen Urvater des Comics.

DIE MESSE
Im Zentrum des Internationalen Comic-Salons Erlangen steht die Messe im Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle. Rund 150 Aussteller – die deutschen Comic-Verlage, Agenturen und der Comic-Handel, Aussteller aus China, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und den USA – präsentieren hier ihr Programm. Zahlreiche Neuerscheinungen werden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, rund 300 Comic-Künstlern aus aller Welt kann beim Zeichnen und Signieren ihrer Bücher über die Schulter gesehen werden. Bislang haben sich unter anderem angekündigt: Achdé, Mario Alberti, Ho Che Anderson, Atak, Benjamin, David B., Daniel Ceppi, Guy Delisle, Marko Djurdjevic, Peter van Dongen, Hendrik Dorgathen, DuO, Eiki Eiki, Eliparvic Xie, Pasqual Ferry, Anke Feuchtenberger, Flix, Melinda Gebbie, Vittorio Giardino, Gipi, Gérald Gorridge, Han Feng, Han Qing, Anike Hage, Zoran Janjetov, Ji Di, Reinhard Kleist, Isabel Kreitz, Claire Lenkova, Li Li Ming, Lin Chen, Mawil, Max, Christian Moser, Mu Feng Chun, Nie Chongrui, Uli Oesterle, Thomas Ott, Pocket Chocolate, Peter Puck, Ralph Ruthe, Joscha Sauer, Fahr Sindram, Song Yang, Goran Sudzuka, ©TOM, Ulf K., Hansrudi Wäscher, Xia Da, Yao Fei La, Barbara Yelin, Zhang Lei, Zhu Le Tao und viele mehr.

DIE AUSSTELLUNGEN
Rund 20 Ausstellungen verteilen sich auf die Hauptveranstaltungsorte des 13. Internationalen Comic-Salons: das Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle mit Rathaus, den Museumswinkel mit Städtischer Galerie und das Stadtmuseum Erlangen sowie auf weitere Museen und Galerien im Stadtgebiet. Im Folgenden eine Auswahl der wichtigsten Ausstellungsprojekte:

Manhua – Comic im China von heute
Der Schwerpunkt des 13. Internationalen Comic-Salons 2008 ist dem Comic-Land China gewidmet. In Einzel- und Gruppenausstellungen werden sich im Großen Saal des Kongresszentrums chinesische Comic-Zeichner unterschiedlicher Generationen und Stile vorstellen, die vom Kultur- und Freizeitamt stellvertretend für die aktuelle Comic-Szene Chinas ausgewählt und in ihren Ateliers besucht wurden. Neben den auch in Deutschland schon bekannten Stars Pocket Chocolat („Butterfly in the Air“, Epsilon Verlag) und Benjamin, der mit „Remember“ pünktlich zum Salon bei Tokyopop erstmals auf Deutsch erscheint, sind in Erlangen Arbeiten von Eliparvic Xie, Han Feng, Han Qing, Ji Di, Li Li Ming, Lin Chen, Ma Yi, Mu Feng Chun, Nie Chongrui, Rain, Song Yang, Xia Da, Yao Fei La, Zhang Lei und Zhu Le Tao zu sehen.

Und die Moral von der Geschicht’: Wilhelm Busch und die Folgen
Das Erlanger Stadtmuseum erinnert an das vor 100 Jahren gestorbene Multitalent Wilhelm Busch. Im Zentrum steht der geniale Bildergeschichten-Zeichner und Vater des Comics, von seinen Anfängen als Illustrator und Witze-Zeichner bis zum Durchbruch mit „Max und Moritz“, der „Frommen Helene“ und dem Spätwerk, mit dem er die populäre Kunstform nach nur einem Vierteljahrhundert aufgab. Parallel sind Hommage-Arbeiten von Comic-Zeichnern und -Zeichnerinnen unserer Tage zu sehen, die sich von Busch inspirieren ließen: Ralf König, Laska, Ulf S. Graupner, Volker Reiche, DuO, Flix, Martin tom Dieck, Ulf K. & Martin Baltscheit und Anike Hage („Wilhelm Busch und die Folgen“, Ehapa Comic Collection).

Hendrik Dorgathen – Retrospektive
Hendrik Dorgathen gehört zu den Künstlern, die sich irgendwo zwischen Museum und Comic-Album aufhalten. Selbst wenn er Geschichten mit Bildern erzählt, so hat jedes „Panel“ die Qualität eines kleinen Kunstwerks. Farben und Formen werden genauso aus der Kunstgeschichte geschöpft wie aus der Comic-Geschichte. Aus diesem Fundus hat Dorgathen ein breites Oeuvre entwickelt: Gemälde, Arbeiten auf Papier, Comic Strips, Animationen, Masken, Installationen und Objekte. Die Ausstellung der Städtischen Galerie Erlangen ist die erste große Retrospektive zum Werk des Max und Moritz-Preisträgers. Zur Ausstellung liegt das Buch „Slow“ vor, eine Sammlung von Comic-Kurzgeschichten (Edition Moderne).

Zwei Mal „Nouvelle Bande Dessinée“ – Guy Delisle und Christophe Blain
Eine neue Zeichner-Generation hat sich in den letzten Jahren aufgemacht, die große Tradition des franko-belgischen Comics zu erneuern. Zwei der wichtigsten Künstler dieser Generation werden beim 13. Internationalen Comic-Salon Erlangen mit Ausstellungen vertreten sein: Guy Delisle wird anlässlich des China-Schwerpunkts seine reportagehafte Graphic Novel „Shenzhen“ in den Mittelpunkt seiner Ausstellung stellen. Direkt von Fumetto – Internationales Comixfestival Luzern – wird der Internationale Comic-Salon eine reichhaltige Ausstellung von Christophe Blain übernehmen, in der zahlreiche Originale aus seinen erfolgreichsten Serien – unter anderem „Isaak der Pirat“, „Gus“ und „Das Getriebe“ – zu sehen sind.

Fumetto heute! – Gipi und die neue italienische Zeichnergeneration
Schon vor zwei Jahren entstand die Ausstellung „Kleiner als das Leben – Größer als die Realität“ in Kooperation mit Comicon Neapel, dem wichtigsten Comic-Festival Italiens, in diesem Jahr zeigt das Goethe-Institut Neapel zur Comicon die Ausstellung „Pose mit Schwert“ – Thomas von Kummants Arbeiten für „Die Chronik der Unsterblichen“. Zum 13. Internationalen Comic-Salon sendet Comicon im Gegenzug eine Ausstellung nach Erlangen, in der Originale des italienischen Shootingstars Gipi und junger Nachwuchskünstler präsentiert werden, die Gipi selbst für Erlangen ausgewählt hat.

Martin Luther King als Graphic Novel
Am 4. April 1968 fiel Martin Luther King einem Attentat zum Opfer. Zum 40. Jahrestag veröffentlicht der Carlsen-Verlag eine Comic-Biografie des großen Bürgerrechtlers. Der in Kanada lebende Autor und Zeichner Ho Che Anderson präsentiert in formal außerordentlich aufregender Weise nicht nur die Lichtgestalt Martin Luther King, sondern zeigt auch den Menschen hinter dem Mythos.

Von Kuba direkt nach Erlangen: Reinhard Kleist
Einer der produktivsten Comic-Zeichner Deutschlands befindet sich zur Zeit in Kuba, um für ein neues Buch zu recherchieren. Mit frischen Eindrücken aus dem Karibik-Staat wird Reinhard Kleist nach Erlangen kommen, um seine Ausstellung einzurichten. Neben Originalen aus seinen letzten Büchern „Cash – I see a darkness“ (Carlsen, 2006), „Elvis“ (Ehapa Comic Collection, 2007), „The secrets of Coney Island“ (Edition 52, 2007) und „Narbenstadt – Berlinoir 3“ (Edition 52, 2008) wird er in seiner Erlanger Ausstellung auch unveröffentlichte Arbeiten aus Kuba zeigen.

Hansrudi Wäscher – Ehrung zum 80. Geburtstag
Wenn die Generation der Kinder und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 für das Medium der Comics aufgeschlossen, ja sogar begeistert werden konnte, so ist das vor allem Hansrudi Wäscher zu verdanken. Der Zeichner und Erzähler epischer Geschichten hat seine Helden Sigurd, Akim, Nick, Falk, Tibor und andere in einem Markt behauptet, der von Antischund-Kampagnen und Heftchenverbrennungen bedroht war. Seine Arbeit trug maßgeblich dazu bei, Comics in Deutschland zu etablieren.

Pomme d'Amour – Sieben Geschichten über die Liebe
Ein ungewöhnliches Ausstellungsprojekt: Sieben Comic-Zeichnerinnen – Paz Boira, Ulli Lust, Verena Braun, Elodie Durand, Claire Lenkova, Laureline Michon und Barbara Yelin – erzählen sieben Liebesgeschichten in sieben verschiedenen Phasen und Lebensaltern, von der Kindheit bis ins hohe Alter. Die Geschichten erscheinen zeitgleich beim Verlag Delcourt auf Französisch und auf Deutsch beim Verlag Die Biblyothek.

In die Seele geritzt – Line Hovens „Liebe schaut weg“
In ihrem Erstlingswerk verdichtet die junge deutsche Zeichnerin Line Hoven Bruchstücke von Erinnerungen ihrer Familie behutsam zu einer konzentrierten Rückblende auf die eigenen Wurzeln. Aufwändig in Schabkarton gekratzt, erzählt die Tochter einer Amerikanerin und eines Deutschen über zwei Kontinente und drei Generationen hinweg in geschickt miteinander verwobenen Episoden, wie aus den beiden Familien ihrer Eltern ihre eigene wurde. „Liebe schaut weg“ ist eine stille und anrührende Familienchronik, in der sich private und historische Ereignisse zu spannenden Momentaufnahmen der Zeitgeschichte verbinden.

Love hurts but I don’t care
Eine Reise nach Shanghai steht am Anfang des Ausstellungsprojektes „Love hurts but I don’t care“, das Isi Kunath in der Galerie Kunstraum Sutter-Kress präsentiert. Um ihre Eindrücke festzuhalten, schafft sie raumgreifende Installationen und eindringliche Bildobjekte, die einerseits mit ihrer Poesie beim Betrachter vielfältigste Sehnsüchte wecken, ihm andererseits jedoch ganz subtil die unter der Oberfläche verborgenen Brüche und Defizite der Wirklichkeit vor Augen führen.

Fränkische Zeichner im Kunstmuseum Erlangen
Unter dem Titel „Am Rande des Comics – old boys & young boys“ zeigt das Kunstmuseum Erlangen Arbeiten der beiden Nürnberger Künstler-„Legenden“ Toni Burghart und Jules Stauber sowie der jungen Zeichner Jan Bräumer, Michael Jordan, Roger Libesch, Harry Schemm und Axel Voss. Sie adaptieren Elemente des Comics in ihren Zeichnungen, Druckgrafiken oder Gemälden als Szenarien, Interieurs, narrative Sequenzen und Cartoons.

Darüber hinaus beschäftigt sich das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen mit dem Bild Chinas und der Chinesen im europäischen Comic. Die Ausstellung „Le traité des images liées et des fumées parlantes“ (Die Begegnung von Lianhuanhua und dem Bande Dessinée) dokumentiert ein französisch-chinesisches Comic-Projekt unter der Leitung von Gérald Gorridge, die Comic-Schule aus Angoulême bringt Impressionen aus Hanoi nach Erlangen mit, und das Deutsch-Französische Institut Erlangen e. V. zeigt im Atrium der Agentur Publicis europäische Metropolen – gesehen mit den Augen der Comic-Zeichner. Der Kleine Saal der Heinrich-Lades-Halle ist während des 13. Internationalen Comic-Salons das Zentrum der Independent-Manga-Szene: Ein spannendes Crossover-Projekt beschäftigt sich mit den Songtexten der Gothic-Band „Subway to Sally“. „Ballroom Blitz“ – ein weiteres Independent-Projekt aus dem Umfeld der Manga-Community – dokumentiert auf eindrucksvolle Weise, wie spannend sich Manga mit anderen Comic-Stilen verbinden lässt.

DER MAX UND MORITZ-PREIS
Am Freitag, 23. Mai, 21.00 Uhr, wird im Erlanger Markgrafentheater der Max und Moritz-Preis vergeben. Der wichtigste Preis für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum – gestiftet von Bulls Press, Frankfurt a. M. – hat Maßstäbe im Bereich Comic gesetzt und seit über 20 Jahren wesentlich zur Anerkennung der Comic-Kunst im deutschsprachigen Raum beigetragen. Mit der Verleihung wird die Arbeit herausragender Künstler gewürdigt, verdienstvolle Verlagsarbeit bestärkt und auf Nachwuchstalente aufmerksam gemacht. Darüber hinaus soll mit der Vergabe des Preises die Auseinandersetzung über die qualitativen Kriterien zur Beurteilung von grafischer Literatur intensiviert werden. Der Jury gehören in diesem Jahr an: Denis Scheck (Kritiker, Deutschlandfunk, „Druckfrisch“ ARD), Andreas Platthaus (Journalist, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Herbert Heinzelmann (Journalist, Medienwissenschaftler), Brigitte Helbling (Journalistin, Mitglied der Arbeitsstelle für Graphische Literatur der Universität Hamburg), Andreas C. Knigge (Journalist, Publizist), Jan Taussig (Bulls Press) und Bodo Birk (Internationaler Comic-Salon Erlangen).

DAS COMIC PODIUM
Vier Tage lang werden auf dem Comic-Podium aktuelle Themen des Comic-Markts und Schwerpunkte des Salons in Vorträgen und Gesprächsrunden vertieft. Die Entwicklung der chinesischen Comic-Szene und die Situation der Künstler in diesem Land spielt dabei ebenso eine Rolle wie der Siegeszug der „Graphic Novels“ auf dem deutschen Markt. Die Bedeutung des Urvaters des Comics, Wilhelm Busch, wird ebenso beleuchtet, wie die Rolle des Comic-Pioniers Hansrudi Wäscher. Online-Comics, Comics in der Schule, der Comic-Forschung und vielen anderen Themen werden weitere Veranstaltungen gewidmet sein.

DAS COMIC FILM FEST
Im Rahmenprogramm des Internationalen Comic-Salons spielt das Kino eine herausragende Rolle: Im Filmpalast CineStar, in den Manhattan-Kinos und in den Lamm-Lichtspielen laufen vier Tage lang die Projektoren fast rund um die Uhr: Neben aktuellen Comic-Verfilmungen, Klassikern und neuen Animes sind in Erlangen auch eine Reihe von Independent-Filmen zu sehen, die in Deutschland selten oder nie gezeigt werden. Ein besonderer Höhepunkt wird das in Deutschland bislang einmalige öffentliche Screening des experimentellen Animationsfilms „Peur(s) du Noir“ („Angst vor der Dunkelheit“) sein, an dem unter anderem Charles Burns, Lorenzo Mattotti und Richard McGuire mitgewirkt haben.

DIE LESUNGEN UND PERFORMANCES
Neben den Kinos erobert der Comic in Erlangen zunehmend auch die Bühne: Megakräfte und Gigakomplexe. Große Illusionen, kleine Träume, geheime Identitäten, gespaltene Seelen und furiose Irrfahrten durch Phantasiewelten, das sind die Themen in Christian Gassers Szenischer Lesung „Blam! Blam! Und Du bist tot! Super- und andere Antihelden“. „Mädchen, Monster, Missgeschicke“ beschäftigen hingegen die Zeichner Flix, Christian Moser und Ralph Ruthe. Auf der Bühne inszenieren sie ihre bekanntesten Comics und Cartoons. Denis Scheck und Sabine Küchler präsentieren Alison Bechdels „Fun Home“, den literarischen Überraschungserfolg aus den USA, in einer szenischen Lesung. Das Buch, das in den USA auf den Bestsellerlisten landete, ist international ein ähnlicher Coup, wie vor einiger Zeit Marjane Satrapis Comic-Roman „Persepolis“. Die Bibel als Comic: in Zusammenarbeit mit der Ehapa Comic Collection wird die „Manga-Bibel“ des englisch-nigerianischen Künstlers Siku multimedial in einer Kirche präsentiert.

DAS COMIC-ZEICHNER-SEMINAR – DAS JUNGE FORUM
Seit 1986 findet im Zusammenhang mit dem Internationalen Comic-Salon das deutsch-französische Comic-Zeichner-Seminar in Erlangen statt, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist. Das Seminar, zu dem rund 20 Teilnehmer mit Zeichenerfahrung ausgewählt werden, wird von der Agentur Contours des Hamburgers Paul Derouet und vom Kultur- und Freizeitamt der Stadt Erlangen veranstaltet. Die Dozenten sind in diesem Jahr Markus Huber und der spanische Comic-Star Francesc Capdevila alias Max. Seit einigen Jahren bietet das Junge Forum des Internationalen Comic-Salons Studenten und Hochschulen mit Ausbildungsschwerpunkt in den Bereichen Comic, Design, Grafik oder Animation eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten und Projekte. In diesem Jahr nehmen 18 Schulen, Universitäten und studentische Initiativen aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich an der Messe teil.

DER FAMILIEN-SONNTAG
Viele Überraschungen hält der Familiensonntag am 25. Mai parat: In Zusammenarbeit mit den Verlagen Carlsen, Egmont vgs und Tokyopop werden zahlreiche kostenlose Workshops für alle Altersgruppen stattfinden. Man kann sich in einer Gesprächsrunde darüber informieren, wie das kultige Manga-Magazin „Daisuki“ entsteht, sich von den Manga-Experten der Verlage Tipps für die eigenen Zeichnungen geben lassen oder sich über die Geschichte des Comics informieren. Der 30. Geburtstag von Garfield wird mit einer wilden Party gefeiert, bei zahlreichen Wettbewerben gibt es Preise zu gewinnen und vieles mehr. Und das alles am Familien-Sonntag für nur einen Euro Eintritt für Kinder und Jugendliche bis vierzehn Jahre.

Weitere Informationen
www.comic-salon.de

Hauptveranstaltungsorte
Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle und Rathaus (Rathausplatz 1, 91052 Erlangen)
Museumswinkel und Städtische Galerie Erlangen (Gebbertstr. 1 / Luitpoldstr. 47, 91052 Erlangen)
Stadtmuseum Erlangen (Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen)

Weitere Veranstaltungsorte
Kunstmuseum Erlangen e. V. (Nürnberger Straße 9, 91052 Erlangen)
Galerie Kunstraum Sutter-Kress (Theaterstraße 1, 91054 Erlangen)
Publicis KommunikationsAgentur (Nägelsbachstraße 33, 91052 Erlangen)
Markgrafentheater (Theaterplatz 2, 91054 Erlangen)
Theater in der Garage (Theaterstraße 5, 91054 Erlangen)
CineStar – der Filmpalast (Nürnberger Straße 31, 91052 Erlangen)
Manhattan-Kinos (Güterhallenstraße 4, 91054 Erlangen)
Lamm-Lichtspiele (Hauptstraße 86, 91054 Erlangen)
Neustädter Kirche (Neustädter Kirchenplatz, 91054 Erlangen)
Einkaufszentrum Neuer Markt (Lichthof und Rathausplatz, 91052 Erlangen)
und andere

Karten
Vorverkauf ab 12. April 2008 unter www.comic-salon.de, an den Ticket-Online-Vorverkaufsstellen im Großraum Erlangen / Nürnberg / Fürth / Bamberg (Vorverkaufsgebühren) und vom 22. bis 25. Mai 2008 an der Tageskasse am Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle und an den anderen Veranstaltungsorten.

Eintritt Messe und Ausstellungen
Tageskarte: 8,00 / ermäßigt 5,00 Euro
Tageskarte Familien-Sonntag: 8,00 / ermäßigt 1,00 Euro (ermäßigte Karten nur an der Tageskasse)
Dauerkarte: 22,00 / ermäßigt 14,00 Euro
Ermäßigung für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren

Für die Abendveranstaltungen und das Kinoprogramm gelten gesonderte Eintrittspreise.

Öffnungszeiten
Donnerstag, 22. Mai 2008: 12.00 bis 19.00 Uhr
Freitag und Samstag, 23. und 24. Mai 2008: 10.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag, 25. Mai 2008: 10.00 bis 18.00 Uhr

Das ausführliche Programmheft erscheint zum Salon als Sondernummer des Fachmagazins „Comixene“ und ist bundesweit an Kiosken und im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Anlässlich des 13. Internationalen Comic-Salons erscheint außerdem eine Extra-Ausgabe des Magazins „Wieselflink“ – das offizielle Comic-Magazin zum Salon.

Veranstalter
Kultur- und Freizeitamt Erlangen
Abteilung Bildende Kunst und Kulturelle Programme
Gebbertstraße 1
91052 Erlangen – Deutschland
Tel. +49(0)9131/86-1408 – Fax +49(0)9131/86-1411
E-Mail: info@comic-salon.de
Internet: www.comic-salon.de

Stand: 10. April 2008
Änderungen vorbehalten!


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Presseinformation 1. Februar 2008
Erlangen, 1. Februar 2008
TERMINHINWEIS
13. INTERNATIONALER COMIC-SALON ERLANGEN
22. BIS 25. MAI 2008

Veranstaltungsorte: Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle (Rathausplatz 1, 91052 Erlangen), Städtische Galerie Erlangen und Museumswinkel (Luitpoldstraße 47, 91052 Erlangen), Stadtmuseum Erlangen (Martin-Luther-Platz 8/9, 91054 Erlangen) und andere

Alle zwei Jahre trifft sich die Comic-Welt in Erlangen. Das größte und wichtigste Comic-Festival Deutschlands hat in den über 20 Jahren seines Bestehens maßgeblich dazu beigetragen, dass der Comic nicht nur als Massenmedium anerkannt, sondern auch als Kunstform – die wie kaum eine andere Spiegel der Gesellschaft und Gradmesser gesellschaftlichen Wandels ist – „salon“-fähig geworden ist. Kennzeichen des Erlanger Salons ist es, dass er Kunst und Kommerz, Mainstream und Avantgarde in einer alle Spielarten der „Neunten Kunst“ repräsentierenden Veranstaltung zusammenführt. Vom 22. bis 25. Mai 2008 werden über 20.000 Besucher in Erlangen erwartet.

Im Zentrum des Internationalen Comic-Salons Erlangen steht die Messe mit rund 150 internationalen Ausstellern. Verlage, Agenturen und Comic-Händler präsentieren ihr Programm und stellen zahlreiche Neuerscheinungen erstmals der Öffentlichkeit vor. Über 300 Künstler aus aller Welt werden wieder für lange Warteschlangen an den Signiertischen sorgen.

Wesentliches Merkmal des Internationalen Comic-Salons Erlangen sind die zahlreichen Ausstellungen im gesamten Stadtgebiet: Einer der Schwerpunkte ist 2008 dem Comic-Land China gewidmet: In Einzel- und Gruppenausstellungen stellen chinesische Zeichner unterschiedlicher Generationen ihre Arbeit vor. Wilhelm Busch wird anlässlich seines 100. Todestags in einer umfassenden Ausstellung des Erlanger Stadtmuseums gewürdigt, während die Städtische Galerie Erlangen eine Werkschau des Comic-Künstlers und Max und Moritz-Preisträgers Hendrik Dorgathen präsentiert. Weitere Ausstellungen zeigen unter anderem den Jubilar Hansrudi Wäscher (80. Geburtstag), den Italiener Gipi und die von ihm beeinflusste junge italienische Erzählergeneration sowie die französischen Zeichner-Stars Christophe Blain und Guy Delisle. Daneben setzt der Internationale Comic-Salon seine Reihe mit Ausstellungen deutscher Zeichner fort, darunter in diesem Jahr Reinhard Kleist.

Im Rahmen des Internationalen Comic-Salons vergibt die Stadt Erlangen auch im Jahr 2008 den von Bulls Press, Frankfurt a. M., gestifteten Max und Moritz-Preis, die wichtigste deutsche Comic-Auszeichnung. Die Preisverleihung im Rahmen der Max und Moritz-Gala im Erlanger Markgrafentheater (Freitag, 23. Mai 2008) gehört zu den Höhepunkten des Salons.

Intensiv wird sich der Internationale Comic-Salon Erlangen in diesem Jahr mit dem Thema „Graphic Novel“ und dem zunehmenden Engagement der etablierten Literaturverlage in diesem Genre auseinandersetzen. Aber auch Programmangebote für die Manga-Szene sind fester Bestandteil des 13. Internationalen Comic-Salons. Beim „Comic Film Fest“ in den Erlanger Kinos sind neben aktuellen Comic-Verfilmungen alle Formen des Animationsfilms zu sehen – von der Klassikrolle über die angesagtesten Animes bis hin zur Animationsfilm-Avantgarde und dem Trickfilm-Schaffen der Hochschulen. Das Rahmenprogramm des Internationalen Comic-Salons umfasst neben Vorträgen, Diskussionen und Gesprächen mit Zeichnern, Autoren, Journalisten und Verlegern, Veranstaltungen zu Themen wie Comic und Computer oder Comics Online, Zeichenwettbewerbe, Workshops, Cosplays und vor allem am Familien-Sonntag (Sonntag, 25. Mai 2008) Aktionen für Kinder, Jugendliche und Familien.

Weitere Informationen
www.comic-salon.de

Karten
Vorverkauf ab 5. April 2008 unter www.comic-salon.de, an den Ticket-Online-Vorverkaufsstellen im Großraum Erlangen / Nürnberg / Fürth / Bamberg (Vorverkaufsgebühren) und vom 22. bis 25. Mai 2008 an der Tageskasse am Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle und an den anderen Veranstaltungsorten.

Eintritt
Tageskarte: 8,00 / ermäßigt 5,00 Euro
Tageskarte Familien-Sonntag: 8,00 / ermäßigt 1,00 Euro (ermäßigte Karten nur an der Tageskasse)
Dauerkarte: 22,00 / ermäßigt 14,00 Euro
Ermäßigung für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren

Öffnungszeiten
Donnerstag, 22. Mai 2008: 12.00 bis 19.00 Uhr
Freitag und Samstag, 23. und 24. Mai 2008: 10.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag, 25. Mai 2008: 10.00 bis 18.00 Uhr

Veranstaltungsorte
Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle (Rathausplatz 1, 91052 Erlangen)
Städtische Galerie Erlangen und Museumswinkel (Luitpoldstraße 47, 91052 Erlangen)
Stadtmuseum Erlangen (Martin-Luther-Platz 8/9, 91054 Erlangen)
und andere

Veranstalter
Kultur- und Freizeitamt Erlangen
Abteilung Bildende Kunst und Kulturelle Programme
Gebbertstraße 1
91052 Erlangen
Deutschland
Tel. +49 (0) 9131 / 86-1408
Fax +49 (0) 9131 / 86-1411
E-Mail: info@comic-salon.de
www.comic-salon.de

Stand: 1. Februar 2008
Änderungen vorbehalten!


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