Isi Kunath – Love hurts, but I don’t care
Installation, Fotos, Zeichnungen und Objekte inspiriert durch eine Reise nach Shanghai
Ausstellungsdauer: 2. bis 30. Mai
Öffnungszeiten: Mi–Fr 11–18, Sa 11–14 Uhr
Öffnungszeiten 22. bis 25. Mai: Do/Fr/Sa 12–20, So 12–18 Uhr
Ausstellungseröffnung: Freitag, 2. Mai, 19 Uhr
Galerie Kunstraum Sutter-Kress
Eine Reise nach Shanghai steht am Anfang des Ausstellungsprojektes „Love hurts, but I don’t care“. Um ihre Eindrücke festzuhalten, schafft Isi Kunath raumgreifende Installationen und kleinformatige, sensible und eindringliche Bildobjekte, die einerseits mit ihrer Poesie beim Betrachter vielfältigste Sehnsüchte wecken, ihm andererseits jedoch ganz subtil die unter der Oberfläche verborgenen Brüche und Defizite der Wirklichkeit vor Augen führen. Die Künstlerin arbeitet mit Papier, Textil, Wolle oder Plastik, sie malt, fotografiert, zeichnet, stickt oder klebt. Abbildungen und Texte aus verschiedenen gedruckten und digitalen Medien sowie Briefe und Fotos aus ihrem privaten Umfeld dienen ihr als Basismaterial. Vertraut und gleichzeitig fremd erscheint Kunaths Bildwelt. Sie verführt durch Schönheit und entlarvt dabei gleichzeitig die Welt des schönen Scheins.
Im Zeitalter von Telefon, SMS und E-Mail kommt es immer seltener vor, dass man einen persönlichen handgeschriebenen Brief oder eine Postkarte erhält, ein Dokument, das man in die Hand nehmen und aufbewahren kann, das immer wieder Erinnerungen weckt.
Im Sommer 2007 hat Isi Kunath anlässlich der Quadriennale Prag das Kunstprojekt „send your love away“ initiiert, bei dem Personen auf dem Wenzelsplatz darum gebeten wurden, Liebes-Postkarten an Freunde, Eltern, Geschwister oder Nachbarn zu schicken. Das Projekt wird nun in Erlangen anlässlich der Ausstellung „Love hurts, but I don’t care“ fortgesetzt. Eine von der Künstlerin gestaltete Postkarte sowie Briefmarken werden zur Verfügung gestellt, die Grüße in einem Briefkasten gesammelt und verschickt.
Eine Ausstellung der Galerie Kunstraum Sutter-Kress mit Unterstützung des Kultur- und Freizeitamts der Stadt Erlangen.
