english Versionvom 3.-6.Juni 2010
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Die Duckomenta
Die Enten sind zurück!
27. Mai bis 6. Juni 2010
Öffungszeiten: Mo–Sa 7:45–20:30 Uhr
Parkhaus: Mo–Sa 5:30–22, So/Feiertag 7:30–19:00 Uhr (Ausfahrt jederzeit möglich, Nachtzugang mittels Park-Coin über Eingangstür in der Güterbahnhofstraße)
Sonderöffnungszeiten Schau-Sonntag (Gastronomie teilweise geöffnet) 6. Juni 2010: 10–18 Uhr
Erlangen Arcaden

Merkwürdiges ist seit einigen Jahren zu beobachten: Die Sippe der Enten samt ihrem Anhang hat sich immer sichtbarer in die Kulturen dieser Welt eingeschlichen. Mehr noch, Forscher entdeckten jetzt ein Universum einer immer dreister werdenden Enten-Sippe. Seit der Urhöhle bemächtigten sie sich der alten Hochkulturen genauso wie der Antike, des Mittelalters und der Moderne. Sie vereinnahmen heute unseren Alltag, die Künste und selbst die Wissenschaften sind vor ihnen nicht sicher.
Sind wir daher noch sicher, welche Kulturstücke der Geschichte überhaupt von Menschenhand entstammen? Die Duckomenta, eine Gemälde- und Skulpturensammlung, belegt anhand vieler Beweisstücke, dass Enten-Hände häufiger im Spiel waren, als wir je zu denken wagten.
Hinter der Duckomenta steht die Künstlergruppe „interDuck“, deren Protagonisten sowohl gegenständlich-traditionelle Malweisen als auch zeitgenössische Ausdrucksweisen beherrschen sowie die Kunst der Zeichnung und traditionelle druckgrafische Techniken. Neben ihrer individuellen künstlerischen Tätigkeit verbindet sie ein gemeinsames Interesse: die Neugier auf Alltagskultur, verbunden mit skurrilem Humor. „interDuck“ besteht seit 1982. In diesem Jahr traf Prof. Dr. Eckhart Bauer die ersten Künstler aus der späteren Gruppe, um spielerisch mit Mitteln der Kunst etwas ganz Besonderes zu erkunden: Alle waren überrascht vom Ausmaß der Ver-Entung der Welt!
Zwar existiert schon seit der Antike die populäre literarische Gattung der Fabel, in der Tiere menschliche Handlungsweisen darstellen, meist verbunden mit der Aufforderung, gut und richtig zu handeln, doch erst im 20. Jahrhundert entsteht eine neue Ausdrucksform, die in kurzer Zeit unglaublichen Erfolg hat: der Comic-Strip. Hier vereinen sich Bildende Kunst und Literatur. Hier geht es nicht mehr um Handlungsanweisung oder um Abbildung von Realität, sondern es werden Geschichten erzählt, die in Fantasiewelten spielen oder welche die Alltagswelt verfremdend persiflieren.
Genau an diesem Punkt kommen als Akteure auch wieder Tiere ins Spiel. Im Comic-Strip werden sie in ihrem Aussehen und Handeln vermenschlicht, besitzen oft komplexe Charaktere, denen ohne moralisierenden Unterton auch negative Eigenschaften wie Habsucht, Schadenfreude, Einfalt oder Geiz zu eigen sind. Gerade der Typ des Versagers, des ewigen Verlierers, des Pechvogels nötigt uns die meiste Sympathie ab.
Seit der ersten Ausstellung „Überall ist Entenhausen“ – die im Rahmen des 2. Internationalen Comic-Salons in Erlangen 1986 ihre Premiere hatte – stellt „interDuck“ diese ständig wachsende Sammlung in Kunstvereinen und Museen im In- und Ausland aus.
Bisher haben sich mehr als eine Million Besucher von der Wucht dieser Ausstellung überzeugen lassen: Die Ver-Entung der Welt ist nicht mehr aufzuhalten!
Zum 14. Internationalen Comic-Salon Erlangen werden in den Erlangen Arcaden 100 Werke aus dem Bestand der Duckomenta präsentiert, darunter auch einige Neu-Ent-deckungen.
Heute besteht „interDuck“ aus folgenden aktiven Mitgliedern: Prof. Dr. Eckhart Bauer, Anke Doepner, Prof. Volker Schönwart, Rüdiger Stanko und Ommo Wille.
Die Ausstellung wird durch die soeben erschienene, umfangreiche Publikation „Art of the Duckomenta“ (Ehapa Comic Collection, 49,95 Euro) begleitet.

Eine Ausstellung von interDuck in Kooperation mit den Erlangen Arcaden und dem Internationalen Comic-Salon Erlangen.
Eintritt frei!

Preview

 

Jahrhundert der Comics
Die Zeitungs-Strip-Jahre
Vom Leben gezeichnet
Deutsche Zeitungs-Strips heute
Sechs Zeichner – Ein Autor
Graphic Novels von Peer Meter, gezeichnet von Barbara Yelin, Isabel Kreitz, David von Bassewitz, Gerda Raidt, Nicola Maier-Reimer und Julia Briemle
Kosmos und Comic
Der universelle Mythologe Jens Harder
Mahlermuseum
Die minimalistischen Variationen des Nicolas Mahler
Jetzt wird alles wieder gut!
Der Comic als Konzept – Oliver Grajewski ist Tigerboy
Aspekte des Alltags
Der Zeichner und Szenarist Pascal Rabaté
Mecki
Sechzig Jahre Comic-Abenteuer
Happy Birthday, Charlie Brown!
Die Peanuts werden 60
Zieh, Fremder!
Die ewige Faszination Western
Im großen Atem der Natur
Deribs und Jobs magische Western-Serie „Yakari“
Reise ins Abenteuer
Neue Seiten von Milo Manara
Und das Wort ist Bild geworden
Über die Comics und das Religiöse
Grenzgebiete – drüben!
Kindheitserinnerungen zwischen Ost und West
Fremdheit in Text und Bild
Universität Erlangen-Nürnberg und Hochschule für Gestaltung Offenbach
Die Duckomenta
Die Enten sind zurück!
Manga als „Sprache“
Graduate Students der Kyoto Seika University stellen sich vor
Jakob – Ein Comic-Märchen
Abschlussprojekt an der Filmakademie Baden-Württemberg
Seelenstrips
Autobiografische Comic-Blogs aus Deutschland
cinearte – cinecomic
Geschichten in Bildern
Künstlerische Comics und Cartoons
Der Comic-Salon zu Gast im Kunstmuseum Erlangen
Der letzte lebende Mensch ... Morgen!
24. und 25. Comic-Zeichner-Seminar 2009 und 2010
The Last Match
Die kleinste große Ausstellung der Welt
The wooden house
Der Traum vom eigenen Pferd
Tonto – Granulat 6/10
Schaufenster-Präsentation
World Wide Fund For Nature WWF
Kein Kahlschlag für Kinderbücher!
Comic Café – Comicaze
Das Beste von Münchner Comic-Zeichnern – Live und in Farbe!
toonsUp präsentiert:
Let's Play!
Nichts für Zyklopen
3D-Cartoons von Anjo Haase