Geboren am 8. August 1960 in Soest/Westfalen. Tischlerlehre. Studierte 1981-1986 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf mit dem Schwerpunkt Freie Kunst. 1992 wurde König während des Internationalen Comic-Salons in Erlangen in der Kategorie Bester deutscher Comic-Zeichner mit dem Max und Moritz-Preis ausgezeichnet, dem zahlreiche internationale Preise folgten, u. a. 2005 der Prix Alph’Art für das beste Szenario für die französische Übersetzung von Wie die Karnickel in Angoulême sowie der Premio miglior storia lunga für die italienische Ausgabe von „Bullenklöten!“ in Lucca. 2006 erhielt Ralf König für seine gezeichneten Kommentare zum Karikaturenstreit abermals den Max und Moritz-Preis (Spezialpreis der Jury) für sein Engagement in dem Konflikt um die 2005 von der dänischen Zeitung Jyllands-Posten veröffentlichen Mohammed-Cartoons. Im Herbst 2007 sprang Ralf König als Urlaubsvertretung für den Zeichner Volker Reiche (Strizz) ein und zeichnete für die FAZ mit "Prototyp" über zwei Wochen täglich seine Version der Schöpfungsgeschichte, die ein Jahr später auch in erheblich erweiterter Form als Buchausgabe bei Rowohlt erschien. 2009 widmete er sich abermals dem Format des Zeitungsstrips und begann am 6. Januar ebenfalls in der FAZ die neue Serie "Archetyp" um Noah und seine Arche. Zusammen mit "Dschinn Dschinn" und seinen Cartoons zum Karikaturenstreit markieren beide Strips die Hinwendung des Chronisten der Schwulenszene zu einem neuen Thema, das ihm am Herzen liegt: der zunehmenden Aggressivität der Religion ausgerechnet in einer Zeit, die gemeinhin als „aufgeklärt“ bezeichnet wird. Ralf König ist auch Vorstandsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung.